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ZAG 70 - Schwerpunkt: POSTKOLONIALE SPURENLESE (Dezember 2015)

Die ZAG liest Spuren und dann auch noch postkoloniale? Was genau dieser anstrengend akademische Begriff und die ihm zugeordneten Hinterlassenschaften der deutschen Geschichte sein sollen, wird in der neuesten Ausgabe der ZAG erkundet.

Dabei handelt es sich um keine "Erkundung" wie sie die deutschen "Forscher", "Afrikareisenden" und "Anthropologen" zur Befriedigung ihrer sozialdarwinistischen, paternalistischen, rassistischen und exotistischen Bedürfnisse an den kolonialen "Objekten" in Afrika, im pazifischen Raum und in China vornahmen, sondern um eine möglichst breite Problematisierung dieser menschenfeindlichen Kolonialpolitik des Deutschen Kaiserreichs, deren Wurzeln bis heute tief in die aktuellen und verheerenden Rassismen unserer derzeitigen gesellschaftlichen Stimmungslage reichen.

Wir setzen uns dabei in der aktuellen Ausgabe vor allem mit den Projekten mehrerer engagierter, zivilgesellschaftlicher Gruppen und deren postkolonialem Anliegen einer Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte und ihrer weitreichenden Folgen bis in unsere Gegenwart auseinander - eine Gegenwart, die in Zukunft eines nicht mehr sein soll: rassistisch!

Editorial -- Inhaltsverzeichnis -- ZAG Homepage
Call for Papers ZAG 71: Flucht und Versagen. Die humanitäre Krise Deutschlands und der EU

Bundeswehr raus aus Syrien – Krieg beginnt hier. Widerstand auch.
Dienstag, 22. Dezember 2015 | 18 Uhr | Antimilitaristische Demonstration (Gesundbrunnen, Berlin)

Eine Mehrheit des Bundestages hat am 4. Dezember 2015 den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien beschlossen. Mit bis zu 1200 Soldat*innen ist es der momentan größte deutsche Kriegseinsatz. Aufklärungsflugzeuge, Tornado-Kampfjets, ein Tankflugzeug und die Bundeswehrfregatte Augsburg kommen zum Einsatz. Anlass für den Kriegseinsatz ist der Terrorangriff in Paris am 13. November 2015. Der Anschlag wird instrumentalisiert für eine Kriegspolitik nach außen und die massive Einschränkung demokratischer Rechte nach innen.

Der Einsatz der Bundeswehr solle laut Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu dienen, dass sich "Ereignisse wie die Anschläge vom 13. November in Paris nicht wiederholen". Dabei hat sich gezeigt, dass die militärische Einmischung der imperialistischen Mächte genau das Gegenteil bewirkt hat. Die Kriegseinsätze der westlichen Staaten im Irak, in Libyen, Mali und in Afghanistan haben dazu beigetragen, dass sich islamistische Kräfte immer weiter ausbreiten konnten. Insbesondere der Krieg gegen den Irak 2003 führte zu einer Destabilisierung des Landes und bereitete den Boden für den Islamischen Staat (IS).
Mit dem Einsatz der Bundeswehr wird die militärische Eskalation in Syrien weiter vorangetrieben und das Leid der Zivilbevölkerung vergrößert. -- weiterlesen

Kriege stoppen. Kapitalismus überwinden. -- Quelle: http://antimil.blogsport.eu

Initiative zu Gedenken an Ramazan Avcı: Kein Schweigen, kein Vergessen!
Montag, 21. Dezember 2015 | 18 Uhr | Kundgebung (Ramazan-Avci-Platz/S Landwehr, Hamburg)

Am 21. Dezember 1985 wurde Ramazan Avcı zusammen mit seinem Bruder und einem Freund am Bahnhof Landwehr aus einer bekannten Skinheadkneipe heraus angegriffen. Sein Bruder und der Freund konnten in letzter Sekunde in einen Linienbus fliehen, der ebenfalls von den Nazis angegriffen wurde.
Ramazan Avcı rannte auf die Fahrbahn und wurde von einem Auto erfasst und meterweit durch die Luft geschleudert. Nach dem er auf der Straße aufschlug, liefen mindestens drei Skins auf ihn zu. Ramazan Avcı wurde auf dem Boden liegend mit Baseballschlägern, Axtknüppeln und Fußtritten brutal malträtiert und verstarb am 24. Dezember 1985 an den Folgen dieser Schläge im Krankenhaus. Wenige Tage später wurde sein Sohn geboren, der nach ihm benannt wurde.

Die rassistischen Brandanschläge und Morde fangen nicht Anfang der 1990er mit Rostock-Lichtenhagen, Mölln oder Solingen an.
In der Nacht vom 21. auf den 22. August 1980 verübten Mitglieder einer terroristischen Neonazigruppe in der Hamburger Halskestraße einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim. Nguyen Ngoc Chau und Do Anh Lan hatten keine Chance und starben an den Brandverletzungen.
Bereits wenige Monate vor Ramazan Avcıs Ermordung, wurde am 24. Juli 1985 in Hamburg Mehmet Kaymakçı von Rechtsradikalen angegriffen und ermordet. Sie zertrümmerten mit einer Betonplatte seinen Schädel. Dieser Mord wurde kaum publik. Nichts erinnert an diese Verbrechen in dieser Stadt. -- weiterlesen

Initiative zu Gedenken an Ramazan Avcı

Aufruf auf Türkisch/çaǧrı türkçe

Kommt zur Gedenkkundgebung für die Toten der europäischen Grenzpolitik!
Freitag, 18. Dezember 2015 | 15 Uhr | Deutsche Vertretung der Europäischen Kommission (Unter den Linden 78, Berlin-Mitte)

Zum Internationalen Tag der Migration am 18. Dezember bringen wir unsere Trauer und Wut über und gegen die menschenverachtende Asyl- und Migrationspolitik der EU auf die Straße. Wir setzen ein Zeichen gegen die tödliche Politik an den Außengrenzen und in der EU. Gegen die Asylrechtsverschärfung in Deutschland!
Wir wollen Kerzen und Blumen niederlegen für eine sichtbare Symbolik, aber vor allem wollen wir zusammen laut sein!

Gegen Krieg und Ausbeutung!
Für Bewegungsfreiheit!
Für das Recht zu bleiben!
Gleiche Rechte für Alle!

Es rufen auf: Bündnis gegen Lager Berlin/Brandenburg -- Borderline Europe -- Bündnis gegen Dublin -- Interventionistische Linke und andere!

Pressemitteilung von The Voice Refugee Forum:
Protest gegen nächtliche Sammelabschiebung in Erfurt (16. Dezember 2015)

In der Nacht vom 15. Dezember zum 16. Dezember protestierten in Erfurt zwischen 4 Uhr und 5:30 Uhr etwa 20 Menschen in der Magdeburger Allee gegen eine weitere Sammelabschiebung aus Thüringen. Erneut wurden mehrere Familien nach Serbien und Kroatien abgeschoben. Die Protestierenden versuchten durch eine Sitzblockade die Abfahrt eines Polizeifahrzeugs zu verhindern. Darin befand sich eine Familie, die nach Serbien abgeschoben werden sollte.

Der Blockade scheiterte, da sie von den anwesenden Polizist*innen gewaltsam aufgelöst wurde. Somit konnte die Abschiebung nicht verhindert werden, jedoch zeigten die Protestierenden ihre Wut und Kritik an Abschiebungen mittels Sprechchören und Transparenten. Insbesondere forderten sie ein Bleiberecht für geflüchtete Rrom*nja.

Über 90% der Geflüchteten aus den sog. "sicheren Herkunftsstaaten" in Südosteuropa gehören der Minderheit der Rrom*nja an. Sie werden dort massiv diskriminiert, was jedoch vom deutschen Staat nicht als Fluchtgrund anerkannt wird. Obwohl Rrom*nja in diesen Ländern in ihrer Existenz bedroht sind, wurden sie auch heute wieder von der deutschen Polizei gewaltsam dorthin zurück gebracht.

Die Polizei ging teilweise sehr rabiat gegen die Menschen in der Sitzblockade vor. Mehrere Protestierende wurden leicht verletzt.

Quelle: http://thevoiceforum.org/node/4049 -- siehe auch: http://breakdeportation.blogsport.de/

Blinde Flecken – interdisziplinäre wissenschaftliche Perspektiven auf den NSU-Komplex
Freitag, 11. Dezember 2015 | 9:30-19:30 Uhr | Tagung: Humboldt-Universität, Senatssaal, Unter den Linden 6

Vor vier Jahren enttarnte sich der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) selbst. Seit zweieinhalb Jahren wird vor dem Oberlandesgericht in München gegen ein überlebendes Mitglied des NSU und vier weitere der Beihilfe und Unterstützung angeklagte Personen verhandelt. Auf politischer Ebene waren bzw. sind zahlreiche Untersuchungsausschüsse damit befasst zu klären, wie es unbemerkt zu der in der Nachkriegsgeschichte einzigartigen Mordserie an Migranten und einer Polizistin durch eine neonazistische Terrororganisation kommen konnte.

Mit der Tagung "Blinde Flecken – interdisziplinäre wissenschaftliche Perspektiven auf den NSU-Komplex" wollen wir einen Raum schaffen, um die sich aus dem NSU-Komplex ergebenden juristischen, sozial- und politikwissenschaftlichen Fragestellungen zu diskutieren und universitär zu verorten. -- weiterlesen

http://hlcmr.de/save-the-date-tagung-zum-nsu-komplex-am-11-12-2015/ -- http://hlcmr.de/nsu-tagung/

CALL FOR PAPERS: ZAG_71 /2015
Flucht und Versagen. Die humanitäre Krise Deutschlands und der EU (Dezember 2015)

Die Nachrichten sind voll von Berichten über die Situation von Menschen, die nach Deutschland flüchten. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht ihr Elend. Sie leben bei Minusgraden auf der Straße, frieren sich auf der Flucht zu Tode. Die Flüchtlingsunterkünfte werden in einem in der Bundesrepublik bisher ungekannten Ausmaß von rassistischem Terror angegriffen.

Indes verniedlicht die Politik den rassistischen Terror und – je nachdem – verbreitet entweder Zuversicht (wie die Bundeskanzlerin) oder betreibt Panikmache wie der Innenminister oder Seehofer. Es gab einen kurzen Sommer der Humanität. Dessen Ende wurde mit Kommentaren in Zeit, Die Welt, und FAZ eingeleitet, in denen den Flüchtlingen nicht zugetraut wurde, das Grundgesetz zu akzeptieren, und ihnen unterstellt wurde, dass sie die Rechte von Frauen und Homosexuellen missachten würden. In diesen Kommentaren war keine Rede von deutschen katholischen Fundis (z.B. Der Marsch der 1000 Kreuze, Demo für Alle, AfD), die tatsächlich große Probleme mit Menschenrechten für Frauen und Homosexuelle haben. -- weiterlesen

ZAG - antirassistische Zeitschrift -- c/o Netzwerk Selbsthilfe, Mehringhof -- Gneisenaustr. 2a -- 10961 Berlin -- Fax: +49/ (0)30/ 691 30 05 -- Email: redaktion@zag-berlin.de -- http://www.zag-berlin.de -- pgp: http://wwwkeys.de.pgp.net

Fraktion DIE LINKE: Konferenz "Refugees welcome"
Samstag, 28. November 2015 | 11-18:30 Uhr | Bundestag, Foyer des Paul-Löbe-Hauses, Eingang West, Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin

Aktiven- und Helferkonferenz für ein offenes, hilfsbereites Land

Zehntausende Menschen engagieren sich derzeit in ehrenamtlichen Initiativen, um den nach Deutschland kommenden Geflüchteten eine menschenwürdige Ankunft, oft auch Schutz vor Gewalt von Fremdenhassern zu bieten und einen möglichst reibungslosen Start in den normalen Alltag zu ermöglichen. Ohne diese vielen Engagierten würde es vermutlich in vielen Regionen zu einer humanitären Katastrophe bei der Aufnahme kommen.
Die bisher vereinbarten Sofortmaßnahmen des Bundes reichen nicht aus. Die Bundesregierung war nicht vorbereitet und ist überfordert, dabei waren die Herausforderungen seit langer Zeit absehbar. Sie setzt, trotz anfänglich guter Gesten, mit den jüngst eingeführten Grenzkontrollen, der Ausweitung der "sicheren Herkunftsstaaten" und der weiteren Verschärfungen der Asylgesetze im Kern weiter auf Abschottung.
Wir wollen Lösungen diskutieren – für die schnelle Nothilfe in den Kommunen, für ein besseres Ankommen in KiTas, Schulen und Arbeit. Und gegen die Abschottung, gegen Zäune und Frontex. Und nicht zuletzt gegen die Angstmache und den Terror von Fremdenhassern, die sich nicht nur gegen Geflüchtete, sondern auch gegen ihre Unterstützer_innen vor Ort richten.
Mit ehren- und hauptamtlichen Flüchtlingshelfer_innen, Kommunalpolitiker_innen, antirassistische Initiativen, Mitgliedern der Flüchtlingsräte und vielen weiteren soll der Austausch und die Vernetzung gefunden werden.

Anmeldung und Programm: http://linksfraktion.de/termine/konferenz-refugees-welcome

Vier Jahre Selbstenttarnung des NSU. Was ist passiert?
Donnerstag, 26. November 2015 | 19 Uhr | Wagenburg Lohmühle (im beheizten Veranstaltungsraum, Lohmühlenstr. 17, am Ende des Görli)

Im November 2011 wurde durch die Selbstenttarnung des NSU der rechtsradikale, menschenverachtende Hintergrund von zehn Morden, drei Bombenanschlägen und mehreren Raubüberfällen aufgedeckt. Seitdem gab und gibt es mehrere Untersuchungsausschüsse auf Bundes- und Länderebene und im Mai 2013 begann der NSU- Prozess.
Außerdem gibt es eine bundesweite antirassistische Vernetzung, die sich mit den Morden und der Aufarbeitung auseinandersetzt.

Gemeinsam mit einer Anwältin, die eine Nebenklage unterstützt, und der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak B. wollen wir die letzten Jahre Revue passieren lassen und aktuelle Entwicklungen diskutieren. Die Anwältin wird Einblicke in den aktuellen Stand des Prozesses geben und von der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak B. wird es eine Einführung in die Idee und die Vorbereitungen eines NSU-Tribunals geben.

Veranstaltung von und mit andere zustände ermöglichen (aze)

Stoppt die rassistischen Brandstifter*innen. Antifa bleibt notwendig. In Gedenken an Silvio Meier
Samstag, 21. November 2015 | 13 Uhr Mahnwache | U-Bhf Samariterstraße
Samstag, 21. November 2015 | 15 Uhr Antifaschistische Demonstration: S-Bhf Marzahn / Eastgate

Die Zeiten sind bitter: Nahezu täglich gibt es Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, an den Wochenenden wüten Mobs aus Nazis und rechten Hooligans mit Zustimmung der lokalen Bevölkerung durch deutsche Kleinstädte. An jedem beschissenen Montag grüßt PEGIDA und führt der antifaschistischen Bewegung ihre scheinbare Ohnmacht vor. Anstatt etwas gegen die rassistische Stimmungsmache zu tun, macht der Staat, was er am besten kann: den Dialog mit den Täter*innen suchen und Geflüchtete bekämpfen. Viele fühlen sich an die 90er Jahre erinnert und spätestens seit Heidenau wissen wir, dass sich rassistische Pogrome, wie in Rostock-Lichtenhagen, Mölln oder Hoyerswerda, wiederholen können. Damals gipfelte eine ähnliche Stimmung im Ostberliner Bezirk Marzahn in einem Mord. So wurde 1992 Nguyen Van Tu von Rassisten erstochen. Höchste Zeit also für uns als Antifaschist*innen schlagkräftige Gegenwehr zu organisieren: Gegen die Rassist*innen, den Staat, und die Gesellschaft, die diese Scheiße überhaupt erst möglich macht.

Es gibt (k)einen ruhigen Randbezirk
Berlin gilt als tolerante und weltoffene Stadt; Rassismus hat hier angeblich "keinen Platz" (Dilek Kolat). In den letzten Monaten wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass vielmehr diese möchtegern-couragierten Bekundungen keinen Platz in der Realität haben. -- weiterlesen

Quelle: https://www.antifa-berlin.info

Brandenburg/Berlin "Refugees" And "Supporters" Meeting
Samstag, 21. November 2015 | 10-20 Uhr | Berlin/Brandenburg-Kongress im freiLand Potsdam, Friedrich-Engels-Strasse 22, 14473 Potsdam

Die Grenze verläuft nicht zwischen "deutsch" und "nichtdeutsch", sondern zwischen Oben und Unten!

Auf dem Kongress soll es Raum geben, um Erfahrungen in migrantischen Kämpfen und deren Unterstützung und die aktuelle politische Situation zu diskutieren.
Wir wollen Perspektiven einer gemeinsamen Politik entwerfen.

Kommt am 21. November nach Potsdam, um gemeinsam zu diskutieren, wie ein solidarischer und emanzipatorischer Kampf gegen die deutsche und europäische Asylpolitik gelingen kann!

Kontakt: refugees_supporters_potsdam@riseup.net

Pressemitteilung der ARI - Antirassistische Initiative Berlin (20. November 2015)

Berliner Senat überlässt 1700 Kinder und Jugendliche sich selbst - rechtswidrige Praxis mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen

Ein Mitarbeiter des Jugendamtes Steglitz-Zehlendorf fasste am 18.11. auf einer Informationsveranstaltung der Caritas auf intensives Nachfragen die derzeitige Situation minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge in Berlin zusammen.

Zusammenbruch der Clearingverfahren
In Berlin gäbe es derzeit 3500 bis 3700 registrierte minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Von diesen seien rund 1000 in Obhut der Behörden.
1700 weitere (wir sind uns nicht sicher ob er 2700 gesagt hat) Kinder und Jugendliche seien vom Lageso registriert. Sie müssten innerhalb weniger Tage dem Clearingverfahren zugeführt werden. Dort muss die rechtliche Situation geklärt, außerdem eine Unterbringung veranlasst und ein zuständiges Jugendamt festgelegt werden.
Die derzeitige Wartezeit, so der Jugendamtsmitarbeiter liege für die Clearingverfahren bei Oktober 2016 (!), betrage also fast 12 Monate.
Ohnehin verfahre man so, dass man (ohne gesetzliche Grundlage) nur unter 15jährige als Minderjährige behandele. -- weiterlesen (htm) / weiterlesen (pdf)

#19N -- Refugee Schul- und Unistreik [rsus]
Donnerstag, 19. November 2015 | 11 Uhr | U-Bahnhof Potsdamer Platz

Brennende Asylbewerberunterkünfte, randalierende Rassist*innen und Nazis, Abschiebeknäste, Grenzkontrollen, Nato-Draht. Diese Bilder beschreiben die aktuellen Zustände, die Zuspitzung des rassistischen Klimas, in Deutschland wohl am besten.
Geflüchtete, die Zuflucht in Deutschland und Europa suchen, sind einer endlosen Zahl gewollter Hürden ausgesetzt. Wer nicht im Mittelmeer ertrinkt, steht vor Stacheldrahtzäunen und rassistischen Grenzkontrollen, wird unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht oder gleich im Abschiebeknast weggesperrt. Die so genannte "Willkommenskultur", für die sich die Bunderegierung so sehr selbst lobt, wird einzig und allein von freiwilligen Helfer*innen getragen. Das einzige, was die Bundesregierung schafft, ist immer schärfere und menschenunwürdigere Asylgesetze zu beschließen. Von ihnen noch angefacht, tobt ein rassistischer Mob durch die Straßen, der oftmals nur als Kundgebung "besorgter Bürger’*innen" wahrgenommen wird.

Der Refugee Schul- und Unistreik will dies nicht länger hinnehmen. Wir müssen laut werden, müssen zeigen, dass es uns nicht egal ist, wie Staat und Gesellschaft mit (geflüchteten) Menschen umgehen. Am 19. November wollen wir nicht zur Schule oder Uni, sondern auf die Straße gehen unter dem Motto: "Gegen Rassismus, ob PEGIDA oder Staat - brennende Heime sind die Früchte ihrer Saat" bestreiken. Laut werden gegen jede Form von Rassismus, gegen jede Form von Unterdrückung, für eine grenzenlos solidarische Gesellschaft!

Facebook-Event -- https://refugeeschulstreik.wordpress.com/ -- https://www.facebook.com/refugeeschulstreikberlin

AfD Demo in Berlin stoppen!
Samstag, 7. November 2015 | Antifademo: 11.00 U-Kochstraße
ab 12 Uhr | Antifa-Kundgebungen: Spandauer Straße auf beiden Seiten der Liebknechtstraße
Ab 15.30 Uhr | Kundgebung der Parteien am Brandenburger Tor

Unter dem Motto: "Asylchaos und Eurokrise stoppen" will die AfD morgen vom Neptunbrunnen über das Brandenburger Tor zum Hauptbahnhof ziehen. Ihre etwas großmäulige Ankündigung 10.000 Anhänger nach Berlin bringen zu wollen, haben die Rassist*innen inzwischen halbiert. Dem bräunlichen Wanderzirkus, den die AfD "Herbstoffensive" nennt, müssen und werden wir uns entgegenstellen, morgen, am 7. November, immer und überall.

Refugees welcome! Rassist*innen blockieren – AfD – läuft nicht! Unsere Solidarität gegen ihren Hass!

Kurzer Überblick über die wichtigsten Facts zu der geplanten AfD-Demonstration bzw. den antifschistischen Gegenaktivitäten (Berliner VVN-BdA): Die AfD will sich um 13 Uhr am Neptunbrunnen nahe Alexanderplatz treffen. Sie wollen von dort zum Washingtonplatz am Hauptbahnhof ziehen. Wahrscheinlich wollen sie über Unter den Linden laufen. Die meisten Rassist*innen dürften über den Bahnhof Alexanderplatz anreisen und von dort zum Neptunbrunnen laufen. Die AfD hatte ursprünglich 10.000 Teilnehmer*innen angemeldet, hat dies jetzt aber auf 5.000 reduziert.

Um 11 Uhr startet eine Gegendemo vom Bündnis Stopp AfD an der Friedrichstraße / U-Bhf Kochstraße. Diese will nach Norden Richtung Bebelplatz ziehen. -- weiterlesen

Ticker: aktionsticker.org -- Twitter: @stoppafd

Kalte Zeiten: Rassistischer Aufmarsch-Marathon von AfD & NPD in Berlin

In den nächsten zweieinhalb Wochen haben NPD und AfD Aufmärsche in Berlin angemeldet. Während die NPD gegen die Eröffnung einer Geflüchtetenunterkunft in Berlin-Johannisthal aufläuft, will die AfD nach zwei kleineren regionalen Demonstrationen am 24. und 31. Oktober schließlich am 7. November laut Anmeldung 10.000 Menschen unter dem Motto "Rote Karte für Merkel" auf die Straße bringen.

Wir rufen dazu auf, euch gemeinsam mit uns diesen rassistischen Manifestationen in den Weg zu stellen. Es ist wichtig, bereits während der ersten AfD-Demonstration am Samstag ein deutliches Zeichen zu setzen, um den hiesigen Rassist_innen die Lust am öffentlichen Schaulaufen direkt auszutreiben. -- weiterlesen bei deutschland demobilisieren

Montag, 2. November | 18 Uhr | NPD: Naziaufmarsch gegen neue Notunterkunft, Antifa-Treffpunkt: Groß-Berliner Damm/Sterndamm (am S-Bahnhof Schöneweide)
Samstag, 7. November | 13 Uhr | AfD: Großdemonstration von Neptunbrunnen am Alexanderplatz bis zum Hauptbahnhof

http://antifa-berlin.info/ -- http://www.facebook.com/deutschland.demobilisieren -- http://deutschlanddemobilisieren.wordpress.com -- http://www.mixcloud.com/demob/

Pressekonferenz der Oury Jalloh Initiative in Anwesenheit internationaler Gutachter und Experten
Dienstag, den 27. Oktober 2015 | 10 Uhr | Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin (Greifswalder Straße 4, Prenzlauer Berg)

Am 7. Januar 2005 wurde der aus Sierra Leone stammende Asylbewerber Oury Jalloh an Händen und Füßen auf eine feuerfeste Matratze gefesselt und in der gefliesten Zelle verbrannt ...

Die Initiative hat im Frühjahr 2014 renommierte, von den deutschen Behörden unabhängige Brandsachverständige, Toxikologen und Gerichtsmediziner zur klärenden Beantwortung der sich aus dem Brandgutachten des Thermophysikers Maksim Smirnou ergebenden Fragestellungen damit beauftragt, die bisher vorliegende Aktenlage von Gerichten, Staatsanwaltschaft und selbst veranlassten Gutachten (Zweit-Autopsie und Brandgutachten) zu sichten, auszuwerten und zu beurteilen.

Die Ergebnisse dieser brandforensischen, toxikologischen und gerichtsmedizinischen Analysen zu den unprofessionellen bis ungeeigneten, einseitig und aktiv manipulierten Ermittlungen werden wir Ihnen in Anwesenheit der Gutachter und weiterer Experten sowie Moderatoren der Initiative am Dienstag, den 27. Oktober 2015, vorstellen.

Die vollständige Einladung als pdf -- Pressekontakte: initiative-ouryjalloh@so36.net -- Mobil: Mouctar Bah 152-10836914 (deutsch / französisch) -- Thomas Ndindah 176-99621504 (deutsch /englisch)
Spendenprojekt: Ermittlung der Brand- und Todesursache von Oury Jalloh
https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/ -- Oury Jalloh Initiative auf Facebook

ES REICHT !!!! Schluss mit dem katastrophalen Zustand am LaGeSo !
Samstag, 17. Oktober 2015 | 15.30 Uhr | Kundgebung vor dem Roten Rathaus

"MOABIT HILFT" fordert weitreichende Lösungen von den politisch Verantwortlichen für den katastrophalen Zustand am LAGeSo.

Entgegen aller Behauptungen und Mutmaßungen durch Politik und Medien organisieren, kochen, sortieren, behandeln, pflegen, bespaßen, informieren, betreuen, begleiten, trösten, transportieren, aktivieren die ehrenamtlichen Unterstützer*innen der Bürgerinitiative "Moabit hilft" nach wie vor am LAGeSo. Und das oft 15 Stunden am Stück, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche.

UNENTGELTLICH.

Entgegen aller Behauptungen seitens der Politik und Verwaltung ist gar nichts gut. Die Strukturen des LAGeSo sind intern bereits zusammengebrochen. Die ehrenamtlichen Helfer*innen verhindern noch größeres Chaos -- weiterlesen

Facebook-Event -- http://moabit-hilft.com/

AUF JEDEN FALL FRIEDEN. Wir treffen uns um der Opfer des Massakers in Ankara zu gedenken
Freitag, 16. Oktober 2015 | 16-16.30 Uhr | Mahnwache für den Frieden, Gedächtniskirche
17.30-18 Uhr | Mahnwache für den Frieden, Pariser Platz
19 Uhr | Kundgebung, Kottbusser Tor

2015-10-16-mahnwache-kundgebung-wegen-massaker-ankara.jpg WIR VERURTEILEN AUFS SCHÄRFSTE DAS MASSAKER IN ANKARA

Am 10. Oktober 2015 wurde die türkische Hauptstadt Ankara zum Schauplatz eines blutigen Angriffs. Bei Bombenanschlägen auf eine Friedensdemonstration, zu der Gewerkschaften, Berufsverbände und politische Parteien und -Bewegungen aufgerufen hatten, wurden nach offizieller Angabe über 100 Menschen getötet und Hunderte verletzt.

Erdogan-AKP Regierung versuchen eine regressive faschistische Diktatur aufzubauen. Sie sind für den grausamen und feigen Angriff gegen tausende friedlich versammelte Menschen in Ankara verantwortlich.

Dieser Angriff richtete sich nicht nur gegen die dort versammelten, sondern allen die Freiheit, Frieden und Demokratie fordern und den Arbeitenden, Demokraten, allen Linkskräften, Republikanern und den Gerechtigkeit suchenden.

Ihr Ziel ist es die ganze Gesellschaft einzuschüchtern. Sie wollen die Oppositionellen einschüchtern und ausschalten und den Weg für ihre regressive faschistische Diktatur freimachen. -- weiterlesen

Birlesik Haziran Hareketi-Berlin -- https://www.facebook.com/events/1052554538122748/

BÜNDNIS VON WILLKOMMENSINITIATIVEN, ANTIRASSISTISCHEN GRUPPEN UND FLÜCHTLINGSAKTIVIST_INNEN RUFT ZUR DEMO GEGEN ASYLRECHTSVERSCHÄRFUNG AUF
Donnerstag, 15. Oktober 2015 | 17 Uhr | Auftaktkundgebung Potsdamer Platz

Am 15. Oktober 2015 wird im Bundestag über das sogenannte "Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz" abgestimmt. Vorgesehen sind Veränderungen im Aufenthaltsgesetz, im Asylverfahrensgesetz, im Asylbewerberleistungsgesetz, in der Beschäftigungsverordnung und in der Integrationsverordnung. Der Bundesrat soll am 16.10. darüber entscheiden.
Dagegen protestiert ein Bündnis von Willkommensinitiativen, antirassistischen Gruppen und Flüchtlingsaktivist_innen am 15.10. mit einer Demonstration.

Lagerpflicht, Arbeitsverbote Und Leistungskürzungen. Dieser Gesetzentwurf zementiert ein Regime der Abschreckung Und Ausgrenzung. Das ist ein Schlag ins Gesicht nicht nur für Schutzsuchende, die massiv entrechtet werden, sondern genauso für alle, die sich in Willkommensinitiativen oder flüchtlingspolitischen Gruppen dafür engagieren, Geflüchteten ihre Ankunft zu erleichtern. Mit diesem Gesetzespaket werden alle Bemühungen, eine Willkommenskultur zu gestalten, zunichte gemacht. -- weiterlesen

PRESSEKONTAKT: BRUNO WATARA, TEL. 0157 85086393, DOROTHEA LINDENBERG, TEL. 0176 99933631
BÜNDNIS BEWEGUNGSFREIHEIT
http://bewegungsfreiheit.blogsport.de/ -- Facebook Event -- bewegungsfreiheit@riseup.net
Mehr Information zum geplanten Gesetzespaket: http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/asylblg/AsylG_2015.html -- Presseerklärung ProAsyl

"FRIEDEN, JETZT ERST RECHT!" Mahnwache für die Opfer des Anschlags in Ankara
Donnerstag, 15. Oktober 2015 | 8:30 Uhr | am Brandenburger Tor (Platz des 18. März)

Wir verurteilen den Anschlag auf die Friedensdemonstration in Ankara! Die Verantwortung für dieses Massaker liegt allein bei der AKP-Regierung und Recep Tayyip Erdogan.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Donnerstag (15. Oktober 2015) im Bundestag eine Regierungserklärung abgeben, in der sie u.a. für die Anerkennung der Türkei als sicheres Herkunftsland werben wird. Am Sonntag wird die Kanzlerin mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Ankara zusammentreffen. Thema wird die Kooperation bei der Flüchtlingsabwehr und der angeblichen Terrorbekämpfung sein. Weiter auf eine Partnerschaft mit Erdogan zu setzen, hieße seine Politik der Angst zu befördern. Es gilt klare Zeichen für einen radikalen Wandel in der deutschen Türkeipolitik zu setzen.

Wir fordern:
- Keine Rückenstärkung für Erdogan kurz vor den Wahlen!
- Beendigung der militärischen, polizeilichen und geheimdienstlichen Zusammenarbeit mit dem AKP-Regime!
- Stopp von Rüstungsexporten in die Türkei!
- Keine Einstufung der Türkei als sicheres Herkunftsland!
- Die Terroranschläge in Ankara, Diyarbakir und Suruc müssen durch eine internationale Kommission untersucht werden!
- Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden!

Wir rufen die demokratische Öffentlichkeit in Deutschland zur Solidarität mit der Demokratie- und Friedensbewegung in der Türkei auf. Wir rufen alle Organisationen und Verbände dazu auf, unsere Kräfte zu vereinen und zu zeigen, dass wir gemeinsam stark sind!

DIDF-Berlin -- http://didf.de/didfjugend/ -- https://www.facebook.com/didfjugendbln -- Facebook Event

Die Würde des Menschen gilt für Alle – Nein zur erneuten Asylrechtsverschärfung!
Donnerstag, 15. Oktober 2015 | 9:30 - 12 Uhr | Protest auf der Wiese vor dem Bundestag

Nicht in unserem Namen! #nicht_in_meinem_namen

PROTEST VOR DEM BUNDESTAG!

Am 15. Oktober 2015 soll im Bundestag das "Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz" verabschiedet werden. Bereits einen Tag später soll das Gesetz den Bundesrat passieren und zum 1. November in Kraft treten. Dies bedeutet eine weitere massive Verschlechterung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland -- weiterlesen

Bringt eigene Schilder und Pappen mit oder malt diese vor Ort! #nicht_in_meinem_namen ! -- Facebook-Event

Berlin - eine Zufluchtsstadt für Illegalisierte?
Mittwoch, 14. Oktober 2015 | 19 Uhr | Taz-Café (Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin)

Ein Gespräch mit Aktivist*innen aus Toronto und Berlin. Als ein Erfolg der No one is illegal - Bewegung in den USA und Kanada gibt es mittlerweile einige nordamerikanische Städte, die sich als Sanctuary Cities (dt. Zufluchtsstadt) bezeichnen. In diesen Städten gibt es für Menschen ohne Papiere oder gesicherten Aufenthaltsstatus die Möglichkeit, ihr Recht auf Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Arbeit, Wohnen etc. zu realisieren, ohne dass Ausweis oder fehlende Aufenthaltsgenehmigung dem im Wege stehen.

Wir haben zwei Aktivist*innen aus Toronto eingeladen, um über dieses Konzept zu informieren und zusammen mit Betroffenen und Akteur*innen aus Berlin zu diskutieren, ob und wie sich so etwas für Berlin erkämpfen ließe.

Es sprechen: Nathan Prier und Ayesha Basit aus Toronto, Mónica Muñoz und Malena vom Bündnis Papiere für alle/papeles para tod@s.
Eine Veranstaltung der Interventionistischen Linken Berlin und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Facebook Event

Aufruf für ein Notruftelefon für Boatpeople - Für ein "Watch The Med Alarm Phone" (27. August 2014, zuletzt ergänzt: 14. Oktober 2015)

11. Oktober 2013: Mehrfach rufen Flüchtlinge auf einem sinkenden Boot per Satellitentelefon die italienische Küstenwache an und bitten um dringende Hilfe. Doch ihr SOS wird nicht ernst genommen. Über 400 Menschen befinden sich auf dem Boot, das in der Nacht zuvor von einem libyschen Schiff beschossen wurde. Obwohl zunächst die italienischen und später auch die maltesischen Behörden von der unmittelbaren Gefährdung der Passagiere informiert sind, verzögern sich die Rettungsmaßnahmen um mehrere Stunden. Patrouillenschiffe erreichen die Unglücksstelle, nachdem das Boot bereits eine Stunde gesunken war. Mehr als 200 Menschen sterben, nur 212 werden gerettet.

Was wäre passiert, wenn die Boatpeople einen zweiten Notruf an eine unabhängige Hotline hätten richten können? Wenn ein Team von zivilgesellschaftlichen Akteuren sofort Alarm geschlagen und Druck zur Rettung auf die Behörden ausgeübt hätte? -- weiterlesen

Eine Initiative von: Welcome to Europe | Afrique Europe Interact | borderline-europe | Noborders Marocco | Forschungsgesellschaft Flucht und Migration | Voix des Migrantes

Der Aufruf als pdf
Mehr Informationen bei: alarmphone.org/de/ -- www.watchthemed.net -- watch the med auf facebook -- www.borderline-europe.de/ -- borderline europe auf facebook -- Watch The Med - Alarmphone auf facebook
Erklärung zu einem Jahr Alarm Phone
Unterstützt den Aufruf: wtm-alarm-phone@antira.info

Der "Tatort", der am 11. Oktober ausgestrahlt werden wird, trägt den Titel "VERBRANNT"
Aus der Presseerklärung der Initiative Oury Jalloh (8. Oktober 2015):

Er ist eine Fiktion, die sich an der tatsächlichen VERBRENNUNG eines afrikanischen Asylsuchenden im Jahre 2005 in Dessau orientiert. Die "FIKTION" ist ins niedersächsische Salzgitter verlegt und ihr Handlungsrahmen weitgehend frei nachempfunden – ein Täter wird ermittelt werden...

In der Realität des Dessauer Brandmordes an Oury Jalloh darf es nach Vorgabe von polizeilichen und staatsanwaltlichen Ermittlungsbehörden, den sachsen-anhaltinischen Gerichten und dem Innenministerium des Landes keinen solchen Täter geben – das Opfer wird zwanghaft zum Täter erklärt. Die unerschütterliche Diagnose steht von Anfang an fest: "SELBSTVERBRENNUNG".

Seit nunmehr über 10 Jahren wird entgegen der widerlegten Faktenlage immer wieder behauptet, der an Händen und Füßen auf eine feuerfeste Matratze in einer gefliesten Polizeizelle fixierte Oury Jalloh habe sich selbst angezündet, obwohl er nachweislich gar kein Feuerzeug bei sich hatte. Zwingende Hinweise und Befunde werden nicht nur ignoriert, sondern Beweise gezielt manipuliert und vernichtet, um das "undenkbare" Verbrechen zu vertuschen und juristisch zu verklären – weil nicht sein kann, was nicht sein darf. -- weiterlesen der Presseerklärung auf dem Blog der Initiative Oury Jalloh

TTIP & CETA STOPPEN! – Für einen gerechten Welthandel!
Samstag, 10. Oktober | 12 Uhr | Bundesweite Großdemonstration: Berlin/HBF

Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln.

Es ist höchste Zeit, unseren Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!

Wir treten gemeinsam für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere
* Demokratie und Rechtsstaat erhalten sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Staaten, Ländern und Kommunen gewährleisten und auch für die Zukunft sichern,
* nationale wie internationale Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt respektieren und stärken sowie
* die Entwicklung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung fördern sowie Verantwortung und Rechenschaftspflichten von Unternehmen weltweit festschreiben. -- weiterlesen

Hierfür gehen wir am Samstag, 10. Oktober in Berlin auf die Straße. Demonstrieren Sie mit!

Hier können Sie den Aufruf unterzeichnen

Verbände, Organisationen oder Bürgerinitiativen die den Aufruf unterstützen möchten, wenden sich bitte an das Demo-Büro.

Solidarität mit den Kämpfen der Refugees - Bleiberecht für alle!
Spendensammlung der Roten Hilfe Spenden für widerständige Geflüchtete und deren Unterstützer*innen (8. Oktober 2015)

Mit der antirassistischen Kampagne 'you can't break this movement' sammelt die Rote Hilfe e.V. Spenden für widerständige Geflüchtete und deren Unterstützer*innen, die durch ihren politischen Aktivismus von staatlicher Repression betroffen sind. Seit 2012 die ersten großen Protestmärsche von Würzburg nach Berlin starteten, sich nach und nach bundesweit Protestcamps gebildet haben, Gebäude besetzt, Botschaften gemeinschaftlich besucht und öffentliche Plätze genommen wurden, wurde diese Aktionen polizeilich und juristisch angegriffen.

Vorwürfe von Residenzpflichtverstößen, Körperverletzungen, Landfriedensbrüchen oder Widerstand gegen die Staatsgewalt sollen Widerstand delegitimieren und einschüchtern. Viele der betroffenen Aktivist*innen, ohne oder mit europäischem Pass, haben von der Roten Hilfe in den Folgemonaten politische und finanzielle Unterstützung erhalten. Wo lokale Soli-Töpfe ausgeschöpft sind haben wir auf Bundesebene geflüchteten Aktivist_innen statt dem Regelsatz von 50% der Repressionskosten (Anwält_innen, Gericht, Strafe,...) eine 100%ige Unterstützung möglich gemacht. -- weiterlesen

http://www.rote-hilfe.de/antira/

3 1/2 JAHRE NACH DEM MORD AN BURAK
Montag, 5. Oktober | 17 Uhr | MAHNWACHE: U-Britz Süd (Neukölln)

Burak Demotransparent Es sind dreieinhalb Jahre vergangen seit im Süden Neuköllns ein Unbekannter in eine Gruppe von Jugendlichen schoss und dabei Burak ermordete. Die migrantischen Jugendlichen beschrieben den Täter als älteren, weißen Mann und die Tat als eine Hinrichtung auf offener Straße. Wir fragen seitdem: Welche Rolle spielt Rassismus? Kann es sich um eine NSU-Nachfolgetat gehandelt haben, da die Tat neonazistischen Terrorkonzepten entspricht? Wir kritisieren die Intransparenz der Ermittlungen und dass nicht gezielt in Richtung eines rassistischen Mordes ermittelt wird, obwohl der Mord mittlerweile von verschiedenen Seiten als Verdachtsfall rechter Gewalt eingestuft wird. Wir sind solidarisch mit den überlebenden Jugendlichen und den Angehörigen und der Familie von Burak.

Am 5. Oktober machen wir eine Mahnwache am U-Bahnhof Britz-Süd. Das ist der U-Bahnhof an dem Burak und die anderen Jugendlichen ausgestiegen sind, fröhlich und noch nicht ahnend, dass kurze Zeit später vor dem Neuköllner Krankenhaus auf sie geschossen werden würde.

Wie immer laden wir alle Freundinnen und Freunde, Angehörige und Unterstützer*innen ein vorbeizukommen, Flyer an Passant*innen zu verteilen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

http://burak.blogsport.de/ -- https://de-de.facebook.com/Burak.unvergessen/

2. Antifa/ Antira-Vollversammlung
Donnerstag, 01. Oktober 2015 | 19 Uhr | SO36

In der letzten spontan aufgerufenen VV im SO36 wurde deutlich, dass angesichts der derzeitigen Verhältnisse (Angriffe auf Lager, PEGIDA, zunehmende Abschottung der EU-Staaten gegenüber Geflüchteten...) eine breite Vernetzung von vielen gewünscht und dringend erforderlich ist. (Protokoll der letzten Versammlung: https://linksunten.indymedia.org/de/node/152219 )

Bei der letzten VV sind viele Themen und Fragen angerissen worden, konkrete Entscheidungen gab es jedoch nicht. Deshalb soll es in der zweiten VV in kleinere Gruppen Diskussionen geben. Damit ihr die Möglichkeit habt Euch im Vorfeld zu überlegen ob und wie Ihr Euch an einer Diskussion beteiligen wollt, hier schon einmal Themen/Fragen: -- weiterlesen

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/153933

Militarisierung der Außengrenzen verhindern! Nein zu EUNAVFOR MED!
Donnerstag, 1. Oktober 2015 | 12 Uhr | Protest vor dem Bundestag (Scheidemannstr./Ecke Ebertstr.)

Am Donnerstag, 1. Oktober 2015 stimmt der Deutsche Bundestag über den Antrag der Bundesregierung ab, deutsche Soldaten an der EU-Operation "EUNAVFOR MED" zu beteiligen (Bundestagsdrucksache 18/6013). Durch das Mandat können bis zu 950 bewaffnete deutsche Soldaten im Mittelmeer eingesetzt werden, um offiziell "Schlepper" im südlichen und zentralen Mittelmeer zu bekämpfen.

Mit dem Vorschlag der Bundesregierung, die EU-Operation EUNAVFOR MED mit bis zu 950 deutschen Soldaten zu unterstützen, wird eine weitere Militarisierung der EU-Außengrenzen vorangetrieben. -- weiterlesen

NaturFreunde Berlin

Die Innenministerkrise lösen!! Asylrechtsverschärfungen stoppen!
Donnerstag, 24. September | 17 Uhr | große Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt
ab 14 Uhr ist ein weiterer Protest angemeldet

Am Donnerstag, den 24.9. treffen sich beim sog. "Flüchtlingsgipfel" die Regierungen von Bund und Ländern um die Asylgesetzgebung zu verschärfen. Unter dem Titel "Fehlanreize beseitigen!" liegt ein Gesetzespaket vor, in dem der Aufenthalt Geflüchteter in Deutschland so unattraktiv wie möglich gestaltet werden soll. Geplant sind beispielsweise die Wiedereinführung der Residenzpflicht und Sachleistungen statt Bargeld, sowie schnellere Abschiebungen durch eine Ausweitung der Liste sogenannter sicherer Drittstaaten. Trotz humanitärer Hilfeleistungen der Bevölkerung gehören rassistische Mobilisierungen und Angriffe auf Geflüchtete weiterhin zum Alltag in Deutschland. Überdeckt durch die medial inszenierte "neue deutsche Willkommenskultur" lautet die politische Antwort der Bundesregierung weiterhin Abschottung und Abschiebung. Deshalb werden wir unseren Protest vors Bundeskanzlerinamt tragen und deutlich sagen

Das Problem heißt Rassismus
Die Innenministerkrise lösen
Asylrechtsverschärfungen stoppen

Aktuelle Informationen unter Facebook Event: Asylrechtsverschärfungen stoppen! Die Innenministerkrise lösen! -- Stellungnahme Proasyl 21.9.: Einigung über Verschärfung des Asylverfahrens. Von einer Entschärfung kann nicht die Rede sein -- Stellungnahme Proasyl 17.9. -- Stellungnahme Flüchtlingsrat Berlin (17.9.) zu Umstrukturierung Asylaufnahme Berlin, geplante Asylrechtsverschärfung

Am Donnerstag ab 15 Uhr findet im Bundeskanzleramt der sog. Bund-Länder-"Flüchtlingsgipfel" statt. Den am Gipfel beteiligten Politiker*innen kann schon ab 14 Uhr bei der Anreise die Meinung gesagt werden:
Facebook Event: #RefugeesWelcome - Solidarität muss praktisch werden! Krieg gegen Flüchtlinge beenden! Entrechtung und Asylrechtsverschäfungen stoppen!

Betroffene rassistischer Polizeigewalt soll zum Schweigen gebracht werden
Montag, 21. September 2015 | 9:15 Uhr | kritische Prozessbeobachtung (Amtsgericht Tiergarten, Wilsnacker Straße 4, 10559 Berlin, Raum: C102)

Prozess wegen "falscher Verdächtigung" soll Ayfer H. endgültig dazu zwingen, ihren Bericht eines Vorfalls rassistischer Polizeigewalt vom 14. März 2012 zurückzunehmen.

Hintergrund: Am 14. März 2012 wurde Ayfer H. durch Berliner Polizisten beleidigt, bedrängt, zu Boden gerissen und unter Schlägen fixiert. Sie trug Prellungen und Hämatome am ganzen Körper davon. Vorangegangen war ein Konflikt mit Lehrer_innen in der Schule ihres Sohnes.

Ayfer H. machte den Vorfall öffentlich und sprach von Polizeigewalt gegenüber ihr als Migrantin. Sie schaltete die Beratungsstelle "ReachOut" ein und wurde auch von der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt/KOP unterstützt. Die "Hürryet" berichtete von dem Vorfall.

Gezielte juristische Einschüchterung: Eine Anzeige gegen zwei Polizisten wegen "Körperverletzung im Amt" bleibt ergebnislos. Stattdessen wird Ayfer H. im März 2013 wegen "Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte" verurteilt. -- weiterlesen bei www.kop-berlin.de

Ansprechpartner:Biplab Basu (ReachOut & KOP), Tel: +49 30 695 683 44, biplab_basu@reachoutberlin.de, www.kop-berlin.de

Antifeminismus sabotieren! Für körperliche Selbstbestimmung demonstrieren! Christliche FundamentalistInnen blockieren!
Samstag, 19. September 2015 | 11 Uhr | Berlin | S Anhalter Bahnhof

Dem Marsch, seinen AkteurInnen und ihrem Gedankengut entschlossen entgegentreten!

Für den 19. September 2015 mobilisiert der Bundesverband Lebensrecht (BVL) wieder zu einem "Marsch für das Leben" in Berlin. Der Marsch ist einer der wichtigsten öffentlichen Auftritte der selbsternannten "LebensschützerInnen" und verbindet eine breite reaktionäre, antifeministische und fundamentalistische Bewegung, die sich im Rahmen dieser jährlichen Veranstaltung kontinuierlich verfestigt. Betroffen von der Forderung des nach einem generellen Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen sind vor allem Frauen_Lesben_Trans*_Inter* (kurz: FLTI*). Ihre Möglichkeiten, darüber zu entscheiden, ob sie eine Schwangerschaft austragen wollen oder nicht, sollen noch weiter eingeschränkt werden. Nicht zuletzt die wachsenden TeilnehmerInnenzahlen des Marsches, von der bürgerlichen Mitte der Gesellschaft bis hin zu organisierten Neonazis, machen eine entschlossene Antwort notwendiger denn je. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir die Abtreibungs-GegnerInnen nicht ungestört ihre antifeministischen und reaktionären Positionen verbreiten lassen! Wir werden für körperliche Selbstbestimmung demonstrieren und anschließend den "Marsch für das Leben" blockieren!
-- weiterlesen bei wtf-bündnis

weitere Infos: "Marsch für das Leben"? - What the fuck! // Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht!

Gegen Deutschland und seine Nazis.
Samstag, 19. September 2015 | 18 Uhr | Demonstration, Nürnberg (Aufseßplatz)

Diesen September jährt sich

Diesen September jährt sich mit der Ermordung von Enver Şimşek zum 15. Mal der Beginn der Mordserie des NSU. Während sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf "Ermittlungspannen" der Behörden, insbesondere der Verfassungsschutzämter, konzentriert, fehlt eine Auseinandersetzung mit dem Rassismus der deutschen Gesellschaft. Dieser befeuerte in den 90er Jahre die militante Naziszene, aus der der NSU entstand, und ermöglichte ihm über Jahre ungehindert zu morden.

Die nach Anschluss der DDR in Ost wie West unter Beifall der deutschen Bevölkerung verübten Pogrome machen deutlich, warum sich die Nazis jener Zeit als radikalste Vollstrecker des Volkswillens verstehen konnten. Während der Mord- und Anschlagsserie zeigte sich das tief sitzende rassistische Ressentiment zum einen in der Arbeit von Sonderkommissionen mit so bezeichnenden Namen wie "Bosporus" und "Halbmond", die ohne konkrete Hinweise in Täter-Opfer-Umkehr gegen die Opfer und ihre Angehörigen ermittelten. Zum anderen in der Bereitwilligkeit, mit der die bundesdeutsche Medienlandschaft auf den von der Nürnberger Zeitung geprägten Ausdruck "Döner-Morde" ansprang.

Wir rufen dazu auf, die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichem Rassismus in Nürnberg auf die Straße zu tragen - der Stadt, in der der NSU seine mörderischen Taten begann und die wie kaum eine andere für die ungebrochene Kontinuität des Rassismus in Deutschland steht.

Gegen Deutschland und seine Nazis. Wer aber vom Rassismus nicht reden will, sollte auch vom NSU schweigen!

weitere Infos: http://vor15jahren.blogsport.de/

Aufruf für Solidarität mit der Revolution in Rojava (15. September 2015)

Mit diesem Aufruf laden wir Individuen, Organisationen und Kollektive ein, an unserem Befreiungskampf teilzunehmen oder diesen zu unterstützen. Wir kämpfen um die Befreiung von der Macht des Staates, gegen Kapitalismus und Patriarchat. Wir laden euch nach Rojava (West-Kurdistan) ein, Kanton Cizire und Kobane.

Die Angriffe des IS konnten aus Rojava zurückgedrängt und weite Gegenden von ihrer Kontrolle befreit werden, aber weiterhin besteht das Embargo: ein Embargo das von der Türkei und durch Irakisch Kurdistan ausgeübt wird, weil sie gegen die grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen hier sind. Das Embargo ist daran Schuld, das es an Grundversorgungsmitteln, Medizin und medizinische Ausrüstung mangelt. Es gibt hier tausende Gefallene, umgebracht im Krieg: viele haben ihre Familie und ihr Haus verloren.

Unseren Region ist seit 4 Jahren von einem intensiven Krieg betroffen und gleichzeitig leistet die Bevölkerung einen starken Widerstand. Der Angriff der autoritären Kräfte der kapitalistischen Moderne, unterstützt durch die reaktionären Kräfte, die es in der Region gibt, extremistische religiöse Organisationen mit verschiedenen Namen, welche im Grunde in dem IS zusammengefasst werden können, ist nicht nur einen militarischen Angriff, welcher, alle technisch modernen Waffen gegen die, die sich wehren, nutzt. Es ist vor allem ein intellektueller und ideologischer Angriff, dessen autoritäre, monopolistische und patriarchale Mentalität sich gegen Frauen, gegen die Jugend und gegen die gesamte Gesellschaft richtet. Dieser Krieg ist ein internationaler Krieg! Alle hegemonialen Mächte spielen direkt oder indirekt eine Rolle, weil sie in dieser Region Einfluss haben wollen.

Wie in allen Kriegen dieser Welt, so sind es die Frauen die die schwerste Last tragen. -- weiterlesen

Für Informationen: solidaritywithrojava@gmail.com

"NSU-Gedenken im Kontext bisheriger Gedenk- und Erinnerungspolitik nichtstaatlicher Gruppen an rechte Morde und Gewalttaten"
Freitag - Sonntag, 11. - 13. September 2015 | Leipzig | Gedenkkongress 2015

Gedenkkongress Homepage Von Rostock, Hoyerswerda, Mölln ...

Zahlreiche Initiativen haben sich in der Vergangenheit für die Erinnerung an rechtsmotivierte Morde und Gewalttaten sowie für das Gedenken an die davon Betroffenen eingesetzt. Beispiele dafür sind die Auseinandersetzungen um die Jahrestage der rassistischen Pogrome von Rostock und Hoyerswerda, den Brandanschlag von Mölln oder den Mord an Farid Guendoul in Guben. Die Erinnerung an die Taten und ihre Betroffenen ist eines der zentralen Handlungsfelder nichtstaatlicher, antirassistischer und antifaschistischer Gruppen gegen Rassismus, Neonazis und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit. Dabei unterscheidet sich die Erinnerungs- und Gedenkarbeit nichtstaatlicher Gruppen, die meist mit dem Anspruch agieren, aus der Perspektive der Betroffenen zu handeln, oft deutlich von Ansätzen staatlicher Akteur*innen wie kommunaler Verantwortlicher. -- weiterlesen

weitere Infos: Gedenkkongress Homepage

Für die Aufklährung des Mordes an Burak Bektaş
Samstag, 5. September 2015 | 11-13 Uhr | Mahnwache am Möwenweg /Ecke Goldhähnchenweg - Nähe Krankenhaus Neukölln, Berlin

Am 5. April 2012 schoss gegenüber des Krankenhaus Neukölln ein Mann wortlos in eine Gruppe von fünf Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Zwei wurden lebensgefährlich verletzt, Burak starb noch am Tatort. Die Jugendlichen beschrieben dies als eine Hinrichtung auf offener Straße, mitten in Neukölln. Der Täter flüchtete danach in Richtung des Möwenwegs, wo wir eine Mahnwache abhalten werden.

Der Mord wird nicht nur von der Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft als eine große Bedrohung empfunden: Der Mörder läuft frei herum und kann mit Waffen umgehen. Vom Mörder fehlt bis heute jede Spur. Wir fordern gezielte Ermittlungen in Richtung eines rassistischen Motivs und einer NSU-Nachahmungstat.

In Neukölln-Rudow existiert seit Jahren eine aktive Neonazi-Szene: Bedrohungen, Übergriffe bis hin zu Brandanschlägen gegen alle die nicht in das rassistische Weltbild der Neonazis passen gehören leider zum Alltag. Wir wenden uns gegen diese Versuche der Einschüchterung, denn nach den NSU-Morden haben wir gelernt: Es reicht das Schweigen und die Ignoranz der Mehrheit, während die Minderheit bedroht und angegriffen wird. Diese Strategie darf nicht aufgehen!

PS.
Nachmittags sind wir auf dem Festival gegen Rassismus , Blücherplatz Berlin-Kreuzberg, an einem Stand beteiligt. Wir haben Kaffee und Kuchen in schattiger, entspannter Atmosphäre..

weiter Infos unter: http://burak.blogsport.de

Freitag - Sonntag, 4. - 6. September 2015 | Festival gegen Rassismus - Blücherplatz, Berlin Kreuzberg
Selbstbestimmt verändern - solidarisch vernetzen!

Rassismus ist in unserer Gesellschaft tief verankert und keine Randerscheinung. Auf dem dritten Festival gegen Rassismus 2015 wollen wir rassistische Strukturen und die Widerstände dagegen sichtbar machen.

Das Festival wird eine Plattform bieten, auf der unterschiedliche Perspektiven und Widerstandsgeschichten gezeigt und erzählt werden - dadurch können weitere solidarische Netzwerke entstehen. Mit dem Ziel unseren Widerstand solidarisch und selbstorganisiert fortzuführen, möchten wir uns bundesweit vernetzen und den gemeinsamen Kampf gegen Rassismus weiter ausbauen. -- weiterlesen

Festivalbündnis gegen Rassismus

Schutz für Geflüchtete statt Verständnis für Rassist_innen!
Heute die Pogrome von morgen verhindern! Auf nach Dresden!
Samstag, 29. August 2015 | Bundesweite Demonstration in Dresden (ab Hbf)

Die rassistischen Angriffe vom 21. + 22. August in Heidenau sind ein weiterer dramatischer Höhepunkt der aktuellen Welle von rassistischer Hetze, Gewalt und Brandanschlägen. Es reicht! Wir wollen der ohnmächtigen Wut einen politischen Ausdruck geben. Gewalt gegen Menschen, die vor Krieg und Not geflohen sind, ist kein ostdeutsches Phänomen. Auch in Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg sind Flüchtlingsunterkünfte angezündet oder geflutet worden. Die neue Dimension der pogromartigen Angriffe in Heidenau liegt darin, dass hunderte Rassist_innen und organisierte Nazis stundenlang eine Unterkunft belagert und angegriffen haben. Die Saat von PEGIDA geht auf. -- weiterlesen

BUSSE NACH DRESDEN zur Demo: Abfahrt Samstag, den 29. August, 10 Uhr, Ostbahnhof
Zuvor am Freitag GEMEINSAME FAHRT ZUM WILLKOMMENSFEST für Refugees in Heidenau - ab Berlin Ostbahnhof 14 Uhr

Tickets gibt es im Red Stuff (Waldemarstr. 110) und Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2a). Refugees fahren for free.

Dresden Nazifrei

Refugee-Konferenz 2015
Freitag - Sonntag, 21. - 23. August | Bundesweite Refugee-Konferenz in Hannover

Das "Refugee Protest Camp Hannover" in Zusammenarbeit mit "Lampedusa in Hamburg", "Refugee Movement Berlin" und der "Refugee Bus Tour" lädt ein:
Seit 2012 haben selbstorganisierte Refugee-Proteste in Deutschland an Kraft gewonnen. Protestmärsche und Protestcamps z.B. in Würzburg, Berlin, Hamburg und Hannover haben gezeigt, dass Refugees ihre Anliegen kraftvoll auf die Straße tragen können.
Wir wollen euch einladen, nach Hannover zu kommen,
- um uns kennen zu lernen,
- uns über unsere Erfahrungen und Möglichkeiten des Widerstands gegen diskriminierende Gesetze für Asylsuchende auszutauschen
- und um gemeinsam zu besprechen, wie die Kämpfe für ein Leben in Freiheit und Würde für alle in Zukunft geführt werden können.

Kommt nach Hannover ins UJZ Korn, Kornstraße 28, vom Freitag, 21. August, bis Sonntag, 23. August 2015.
mehr Infos: refugeeconference.blogsport.de

Zum 35. Jahrestag des Mordes an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân
Samstag, 22. August 2015 | Gedenkkundgebung in Hamburg, Halskestraße

In der Nacht vom 21. auf den 22. August 1980 verübten Mitglieder der terroristischen Neonazigruppe "Deutsche Aktionsgruppen" in der Hamburger Halskestraße in Billwerder/Moorfleet einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim, in dem ca. 240 Menschen untergebracht waren. Sie warfen Molotowcocktails in das Zimmer, in dem der 22-jährige Nguyễn Ngọc Châun und der 18-jährige Đỗ Anh Lân schliefen. Die beiden Flüchtlinge aus Vietnam hatten keine Chance. Einer der beiden stirbt noch am Morgen nach dem Feuer, der andere erliegt einige Tage später seinen schweren Brandverletzungen.

34 Jahre lang erinnerte nichts an diesem Ort an den Anschlag und die Ermordeten. Eine Tafel wurde vor einem Jahr im Rahmen einer Gedenkveranstaltung am 23. August 2014 aufgestellt. Sie steht für die Forderung nach einem würdigen Gedenken.

Die Initiative für ein Gedenken an Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân fordert:
* Die Umbenennung der Halskestraße nach Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân.
* Die entsprechende Umbenennung der Bushaltestelle am Tatort.
* Eine fest installierte Gedenktafel, die die Ereignisse dokumentiert und an die beiden Opfer erinnert.

weitere Infos: inihalskestrasse.blackblogs.org

Festival von und für Queer_Trans*_Inter*_Black_People_of_Color !
Freitag - Sonntag, 24. - 26. Juli 2015 | Cutie.BPoC-Festival Berlin

Wir, eine Gruppe aus Berlin, planen ein 3-Tages-Festival von und für QTIBPOC (Queer_Trans*_Inter*_Black_und_People_of_Color) für Juli 2015 und wünschen uns, dass Du mit dabei bist!

Wir möchten hier in Berlin einen Raum schaffen, in dem wir uns alle treffen können und die Themen ansprechen, die uns und unsere Communities betreffen: Migration, staatliche Gewalt, Rassismus, Überwachung sowie Mangel an geeigneten Räumen und Ressourcen. Auf diesem Wege möchten wir aber auch die Chance nutzen, unsere Netzwerke über die Ländergrenzen hinweg innerhalb aber auch außerhalb Europas, so fern die Möglichkeiten und Ressourcen es uns erlauben, zu stärken.

Im Rahmen dieses Festivals werden wir Workshops, Filmausstrahlungen, Performances, Diskussionen, Parties, Essen und Räume zum Abhängen bereitstellen. Die Veranstaltungen, Reden und Workshops werden sich voraussichtlich um die Themen – jedoch nicht ausschließlich – Sexarbeit, Queer sein und Altern, industrieller Gefängniskomplex, BDSM, Hackathons, Kunst, dekoloniale Identität, nicht-binäre Perspektiven auf Gender, Musik und Migration drehen. -- weiterlesen

Weitere Infos: http://www.cutiebpocfest.com/ -- https://www.facebook.com/qtbpocfest?pnref=story

Zirkuszelt/Veranstaltungsreihe: Die Widerspenstige Internationale!
Freitag - Sonntag, 16. bis 25. Juli 2015 | Straße der Pariser Kommune 8 (neben Postbahnhof) 10243 Berlin

Rund um das Thema Migration entsteht im Juli an der Straße der Pariser Kommune 8 ein Labor für Austausch, Vernetzung und subversives Gelächter. Ein Zirkuszelt als Arena für Activist-Speeddating, Edutainment und Konzerte. Auf dem Gelände, auf dem die Rosa-Luxemburg-Stiftung ihren neuen Sitz errichten will, soll ein Forum für Diskussion und mehrsprachigen Austausch entstehen.

Von Aufenthaltsrechten und Kettenduldungen über Auseinandersetzungen um bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für Neuberliner_innen aus dem Süden Europas: Berlin ist Schauplatz von Protesten gegen die rassistische Flüchtlingspolitik Deutschlands. Eine Ausstellung dokumentiert die Kämpfe der Geflüchteten auf dem Oranienplatz. Ein Experimentierfeld für Begegnungen und Bewegungen wird für neun Tage geschaffen.

Infos: http://www.rosalux.de/kultur-medien/specials/widerspenstige-internationale.html -- Programm
Facebook Event Widerspenstige Internationale

Pressemitteilung vom Bündnis gegen Rassismus:
Berlin Kreuzberg, Oranienstraße. Geflüchteter stürzt sich in den Tod. (14. Juli 2015)

Am frühen Abend des 7. Juli 2015 sprang ein Geflüchteter aus dem 4. Stockwerk in Berlin-Kreuzberg. Er verstarb noch im selben Moment. Der Suizid passierte in unmittelbarer Nähe des Refugee Protestcamps am Oranienplatz. Ein Ort, der für jahrelange Kämpfe geflüchteter Menschen gegen rassistische Sondergesetze und für ein selbstbestimmtes, diskriminierungsfreies Leben steht. Wir vom Bündnis gegen Rassismus trauern um ihn und sind zutiefst betroffen.

Nicht zum ersten Mal nimmt sich ein Mensch, der in Deutschland Asyl und Schutz sucht, das Leben. Allein in Berlin gab es in den letzten zwei Jahren mindestens 6 solcher Suizide. Für die Jahre 1993 bis 2014 dokumentiert die Antirassistische Initiative e.V. 179 Geflüchtete, die sich in der Bundesrepublik Deutschland angesichts ihrer drohenden Abschiebung das Leben nahmen oder bei dem Versuch starben, vor der Abschiebung zu fliehen, sowie 1383 Geflüchtete, die sich aus Angst oder Protest gegen die drohende Abschiebung selbst verletzten bzw. versuchten, sich das Leben zu nehmen. -- weiterlesen

http://buendnisgegenrassismus.org/ -- Facebookseite Bündnis gegen Rassismus

Geistige Brandstifter in Moabit oder anderswo? Nein Danke! #NoBärgida #NoRacism !
Montag, 13. Juli 2015 | 18 Uhr | Stromstraße/ Alt-Moabit | 18:30 Uhr | Washingtonplatz am Hbf

Auch ein 5. Mal werden wir uns dem rassistisch-nationalistischen Sammelsurium namens "Bärgida" aus selbsternannten "Volksvertreter_innen" rund um "Pegida", "Pegada", "pro Deutschland", "Die Freiheit", "German Defence League", Identitären, Vertreter_innen der AfD, rechte Hooligans und den rassistischen Webblog "politically incorrect" bis hin zu Neonazis und NPD, in Moabit, entgegenstellen.

Am kommenden Montag, den 13. Juni 2015, werden wir uns an verschiedenen Orten zusammenfinden. Zum Auftakt in Moabit in der Stromstraße, Ecke Alt-Moabit um 18:00 Uhr. Zudem am Washingtonplatz, Hauptbahnhof um 18:30 Uhr. Die Demonstrationen werden sich, wenn die Rassist_innen nicht nach Moabit laufen können, auf dem Washingtonplatz vereinigen und gemeinsam, in Sicht- und Hörweite zu Bärgida, zum Brandenburger Tor laufen. -- weiterlesen

Bleibt weiterhin laut, bunt und kreativ!
Weitere Infos: Facebook Event -- http://nobaergida.blogspot.de/ -- "Bärgida? Läuft noch immer" von Rote Aktion Berlin

ZAG 69 - Schwerpunkt: Polizei . Staat . Rassismus (Juli 2015)

Wissen hilft nicht
Gleichgültig wie oft man es sagt, die schlechten Dinge im Leben passieren dennoch. Seien es die Angriffe und Brandstiftungen auf Flüchtlingsunterkünfte, die Toten an den Grenzen Europas oder die rassistische Hetze aus allen Teilen der Bevölkerung, es geschieht, egal wer es weiß und wie viele es wissen. Wissen macht nichts.

Im Mittelmeer sind in den letzten drei Jahren bereits über 5000 Menschen bei ihrer Überfahrt von Nordafrika nach Europa ertrunken. Die mediale Aufmerksamkeit ist hoch, und erfreulicherweise ist die Berichterstattung diesmal sehr gehaltvoll. Sie berichtet über die Ursachen, lässt die Menschen zu Wort kommen und klärt über die mehr oder weniger bewusste Untätigkeit der EU und ihrer Mitgliedsstaaten auf. Doch die politischen Reaktionen sind geradezu lächerlich, sie verdrehen die Problemlage und weisen jegliche Verantwortung für die Destabilisierung der Lebensverhältnisse in Afrika und Asien von sich.
-- Weiterlesen im Editorial auf der ZAG Homepage

Die ZAG ist eine linke, antirassistische Zeitschrift, die von der Antirassistischen Initiative Berlin herausgegeben wird und seit 1991 erscheint. Die Redaktion begreift Rassismus nicht als individuelles Problem von ein paar fehlgeleiteten Jugendlichen, sondern als Unterdrückungsinstrument, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Entsprechend weit gefächert sind die Schwerpunktsetzungen zu Antirassismus in den jeweiligen Ausgaben der ZAG. Als antirassistische Zeitschrift thematisiert die ZAG Rassismus und Antisemitismus in allen gesellschaftlichen Bereichen. -- Inhaltsverzeichnis -- ZAG Homepage

CALL FOR PAPERS: ZAG_70 /2015
Thema_War da was? Postkoloniale Spurenlese (25. Juni 2015)

Deutschland hatte Kolonien? – Diese erstaunte Frage wird nicht selten sogar in universitären Geschichtsseminaren gestellt. Trotz einiger öffentlicher Debatten – beispielsweise über die im Jahr 2013 begonnene Rückgabe zahlreicher während der deutschen Kolonialherrschaft (1884-1914) entwendeter Schädel aus Namibia durch die Berliner Charité oder die Frage nach Reparationszahlungen seitens der BRD an die Nachfahren der im genozidalen Kolonialkrieg (1904-1908) zu Tausenden ermordeten Herero und Nama – ist das Thema "Kolonialismus" noch immer nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. (...)

Seit einigen Jahren widmen sich nicht nur Wissenschaftler*innen, (im deutschsprachigen Raum seit der Ausbreitung der Postcolonial Studies ab 1990) sondern auch zahlreiche Initiativen und Vereine dem weißen Fleck namens deutscher Kolonialismus auf der Landkarte des allgemeinen Erinnerns. -- weiterlesen -- Call_for_Papers_pdf

ZAG - antirassistische Zeitschrift -- c/o Netzwerk Selbsthilfe, Mehringhof -- Gneisenaustr. 2a -- 10961 Berlin -- Fax: +49/ (0)30/ 691 30 05 -- Email: redaktion@zag-berlin.de -- http://www.zag-berlin.de -- pgp: http://wwwkeys.de.pgp.net

Bärgida in Moabit? Läuft nicht!
Montag, 22. Juni 2015 | 18 Uhr | Treffpunkt: Stromstraße/ Alt-Moabit zum Hbf

Zwei Wochen lang lief Bärgida durch Moabit. In der vergangenen Woche nicht! Sie versprachen, dass sie wieder kommen, um Stimmung zu machen, gegen Geflüchtete und MuslimInnen sowie Migration.
BÄRGIDA, das sind AnhängerInnen rassistisch-nationalistischer Ideen, die zusammen mit "Pro Deutschland", Identitäre, German Defence League, AfD, Reichsbürgern bis hin zur NPD, Nazikameradschaften und rechten Hooligans von HoGeSa agieren.

Für ein friedliches, solidarisches und selbstbestimmtes Zusammenleben ohne Nazis und Rassisten!
Beteiligt euch an einer den Demonstrationen und Mahnwachen gegen BÄRGIDA, für Vielfalt und Zusammenhalt, am 22. Juni 2015 auf eurer Insel.

Moabit hilft! https://www.facebook.com/groups/moabithilft/

Appell/Petition: Völkermord ist Völkermord!
Deutschland muss den Genozid an den OvaHerero und Nama endlich offiziell anerkennen (9. Juni 2015)

Wir fordern den Bundespräsidenten, den Bundestag und die Bundesregierung auf, am 9. Juli 2015, dem 100. Jahrestag des Endes der deutschen Kolonialherrschaft im heutigen Namibia,
** den Völkermord an den OvaHerero und Nama, der schon immer als solcher hätte gelten müssen, offiziell anzuerkennen
** die Nachfahren der Genozidopfer förmlich um Entschuldigung zu bitten
** sich für die Identifizierung und Rückgabe aller nach Deutschland verschleppten Gebeine von Menschen aus Namibia und anderen ehemaligen Kolonien einzusetzen
** sich zu einem bedingungslosen und offenen Dialog über Versöhnungsmaßnahmen mit den Nachfahren der Genozidopfer und mit der namibischen Regierung bereit zu erklären

Zur Homepage: http://genocide-namibia.net/appellpetition/
Appell unterzeichnen auf: https://weact.campact.de
Initiativen, Organisationen und Institutionen können mit einer Mail unterzeichnen: buero@berlin-postkolonial.de

10. Juli 2015 - Pressemitteilung: Anerkennung des Völkermordes durch Bundestagspräsident und Bundesregierung
1. August 2015 - Rückschau auf Deutschlands Anerkennung des Genozids

Freitag, 5. Juni 2015 | 15 - 17 Uhr | Monatliche Mahnwache für die Aufklärung des Mordes an Burak B.

Freitag, 5. Juni 2015 von 15 bis 17 Uhr, am Rathaus Neukölln

Vor inzwischen über 3 Jahren wurde Burak B. ermordet und Jamal und Alex lebensgefährlich verletzt. Nach wie vor gibt es keinerlei Ermittlungsergebnisse der Behörden, wir schweigen nicht sondern fragen weiter: "War das Mordmotiv wieder Rassismus"?

Wir laden Euch zu unserer nun wieder monatlich statt findenden Mahnwache diesmal zum Rathaus Neukölln ein.

Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B.

9. Mai - nazifrei! Gegen Rassismus und Nationalismus - für eine offene Gesellschaft!
Samstag, 9. Mai 2015 | 14 Uhr | Bundestag, Platz der Republik

Am 9. Mai wollen Nazis, Hooligans, Pegida Rassist*innen und Verschwörungsanhänger*innen vor dem Reichstag aufmarschieren. Es wird zu einem "Sturm auf den Reichstag" aufgerufen, Hunderte Rechte kündigen ihr Kommen an, es wird bundesweit mobilisiert. Gerade am 9. Mai, dem Tag der Befreiung, wäre ein solcher nationalistischer Aufmarsch ein provokanter Versuch, die rassistische Stimmung und Gewalt der letzten Monate fortzuführen. Die verschiedenen rechten Spektren vereint ihr Wille, emanzipatorische Ansätze zurückzudrängen und stattdessen ihre reaktionäre Vorstellung von Gesellschaft durch zu setzen. Das werden wir nicht zulassen. Wir werden uns reaktionären Aufmarsch am 9. Mai konsequent entgegenstellen!
Achtet auf aktuelle Informationen -- Bündnis 9. Mai

aktuelle Infos von NoBergida NoRacism unter https://www.facebook.com/NoBergida -- Facebook Event

Bedingungsloses Bleiberecht statt Abschiebeknast. Asylrechtsverschärfung stoppen!
Samstag, 5. Mai 2015 | 17:30 Uhr | Demonstration (Oranienplatz, Kreuzberg)

Unconditional right to stay instead of deportation prisons. Stop tightening of asylum laws!
Droit de séjour inconditionnel plutôt que centre de rétention. Non au durcissement du droit d’asile !

Nachdem am Samstag 10.000 Teilnehmer_innen auf dem Oranienplatz klar gemacht haben, dass es breiten Widerstand gegen die Asylrechtsverschärfung gibt, sehen wir uns drei Tage vor der Abstimmung im Bundestag nochmal auf der Straße und fordern: Bedingungsloses Bleiberecht statt Abschiebeknast. Asylrechtsverschärfung stoppen! Am 5. Mai um 17:30 auf dem Oranienplatz. -- weiterlesen

Wir befinden uns damit am Vorabend einer einschneidenden Verschärfung des Asylrechts, einer massiven Verschlechterung der Rechte und Lebensbedingungen von Geflüchteten. Stoppen wir sie!

Denn Antirassismus heißt:
Gleiche Rechte und globale Bewegungsfreiheit für alle!

www.asylrechtsverschaerfung-stoppen.de -- Facebook Event

Freedom Postcards for Mumia!
Angela Davis ruft auf: Freedom for Mumia Abu Jamal (Mai 2015)

Angela Davis' Aufruf: "Überflutet den Gouverneur von Pennsylvania mit Postkarten für Mumia Abu-Jamal

Die Kampagne "Eine Million Rosen" wurde 1972 zu einem der Schlüssel, die meine Gefängniszelle öffneten. Sie begann vor über 40 Jahren in Deutschland, als Hunderttausende von Menschen mir zum Zeichen ihrer Solidarität Postkarten mit Rosen darauf schickten und meine Freiheit forderten. Ich saß damals im San Rafael Gefängnis in Kalifornien und wartete auf meinen Prozess, in dem ich ein Todesurteil fürchten musste. Meine zwei Jahre im Gefängnis waren hart genug – und jetzt stellt euch vor, dass jemand das mehr als 33 Jahre lang ertragen muss! "Eine grell erleuchtete Hölle" hat Mumia Abu-Jamal die winzige Betonzelle genannt, in der er während seiner Zeit im Todestrakt jeden Tag 22 Stunden verbringen musste – fast 29 Jahre lang.

Ende 2011 wurde das Todesurteil endgültig für verfassungswidrig erklärt. Selbst nach streng juristischen Kriterien bedeutet das, dass er an diesem grauenhaften Ort nie hätte festgehalten werden dürfen. Das allein sollte für den Gouverneur Grund genug sein, ihn freizulassen. Überdies weist vieles auf Mumia Abu-Jamals Unschuld hin, von der ich selbst immer überzeugt war. Weil er nie ein faires Verfahren hatte, konnte er das nie vor Gericht beweisen. Jetzt, nach die Todesstrafe gegen ihn aufgehoben wurde, ist er mit einem anderen Todesurteil konfrontiert: einer lebensbedrohlichen Erkrankung, die im Gefängnis nicht angemessen behandelt wird. -- weiterlesen

Angela Davis' Aufruf auf Englisch
Aktuelle Infos zur Kampagne: http://www.bring-mumia-home.de/Free_Mumia_NOW.html -- http://www.freiheit-fuer-mumia.de/
Berliner Free Mumia Gruppe: Free Mumia Berlin, Im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalderstr. 4, 10405 Berlin, berlin@freiheit-fuer-mumia.de

#Bleiberecht #RefugeesWelcome #Seenotrettung
Freitag, 24. April 2015 | 15 - 20 Uhr | Mahnwache (Europäisches Parlament, Unter den Linden 78)

Protest-Mahnwache im Anschluss an die Schülerstreikdemo gegen die geplante Asylrechtsverschärfung und ihre Folgen von ca. 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Beteiligt Euch in jeder möglichen Form, um diese mörderische Politik zu beenden, der Toten zu gedenken und zu erinnern sowie ihnen ein Gesicht zu geben!
Freedom not Frontex
#Bleiberecht #RefugeesWelcome #Seenotrettung

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No more deaths in the Mediterranean Sea!
Mittwoch, 22. April 2015 | 18 Uhr | Protest gegen Frontex anlässlich einer Veranstaltung mit Klaus Rösler bei der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa (Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin)

Last week more than 1000 persons drowned in the Mediterranean Sea, while trying to reach Italy. This is the biggest catastrophe in the recent history of the Mediterranean. These persons lost their lives and everyday new people continue to risk their lives because there are no safe and legal ways to reach Europe!

The EU kills refugees, as it invests in Frontex instead of sea rescue operations. Tomorrow at 7 pm. Klaus Rösler, joint operations director of Frontex, will speak at the Schwarzkopf Foundation, about the European border system. We call you to come to this event to demonstrate together against this deadly policy!

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22 Jahre Recherche und Dokumentation des staatlichen & gesellschaftlichen Rassismus:
22. aktualisierte Auflage der Dokumentation "Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen" (21. April 2015)
Jetzt auch als DVD!

Die jetzt 22 Jahre umfassende Dokumentation ist ein Spiegelbild der menschenverachtenden Lebensbedingungen, denen Flüchtlinge, Asylbewerber_innen und Menschen ohne Papiere in Deutschland ausgesetzt sind. Anhand der vielen Einzelgeschehnisse (circa 7.000) wird der gesetzliche, behördliche und gesellschaftliche Druck deutlich, der auf die Betroffenen kollektiv wirkt, und den nur die wenigsten unbeschadet überstehen können. -- weiterlesen

Die Dokumentation umfasst zwei Hefte (DIN A4 - ca. 725 S.). Beide Hefte zusammen kosten 21 Euro plus 3,60 Euro Porto & Verpackung. -- HEFT I (1993 - 2004) 11 Euro für 360 S. -- HEFT II (2005 - 2014) 12 Euro für 365 S. - plus je 1,80 Euro Porto & Verpackung.
Die DVD kostet 21 € -- plus 1,80 € Porto & Verpackung
Heft 1 + Heft 2 + DVD kosten zusammen 36 € -- plus 3,60 € Porto & Verpackung
Bestellung: http://www.ari-berlin.org/doku/bestell.htm
Im Netz zur Zeit noch die 21. Auflage unter der Adresse: http://www.ari-berlin.org/doku/titel.htm

Antirassistische Initiative Berlin, DokumentationsStelle, Mariannenplatz 2 A, 10997 Berlin, Haus Bethanien, Südflügel
ari-berlin-dok@gmx.de -- Fon 030 617 40 440 -- Fax 030 617 40 101 -- Funk 0177 37 55 924

BLACK LIFE MATTERS!!! Wut und Trauer ### TAG X heißt: AUF DIE STRAßE!!!
Montag, 20. April 2015 | 19 Uhr | Spontankundgebung (Oranienplatz, Kreuzberg)

Allein in dieser Woche sind knapp 1000 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrunken, und ganz aktuell droht wieder hunderten der Tod!! Deutschland und Europa sieht zu, und führt diese Zustände durch ihre Abschottungspolitik herbei!
Statt Menschenleben zu retten werden die Asylgesetze verschärft, geplant wie die Grenzen weiter cicht gemacht werden, und sortiert in "echte" und "Wirtschaftsflüchtlinge".
Jedes Leben zählt!!!
Immer wieder wenn ein Boot im Mittelmeer in Gefahr ist oder untergeht, lasst uns unsere Wut und Trauer lautstark auf die Strasse bringen!!!

HEUTE IST TAG X, DENN AUCH HEUTE SIND WIEDER MENSCHEN AUF DER FLUCHT IM MITTELMEER IN LEBENSGEFAHR!!!
DESHALB: KOMMT ALLE UM 19 UHR ZUM ORANIENPLATZ ZUR SPONTANEN KUNDGEBUNG!!!

Bringt Transpis und Dinge zum laut sein!!

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Alarm Phone Press Release: The EU kills Refugees, Ferries not Frontex! (19. April 2015)

Last night at least 650 people drowned about 73 nautical miles north of the Libyan coast when seeking to reach Italy. They were on board of a 30 meter long boat that capsized when the container vessel King Jacob approached them for assistance. There were only 28 survivors.

This is the biggest refugee boat catastrophe in the recent history of the Mediterranean Sea. With its decision from the 27th of August 2014 to scale down rescue operations at sea, the EU is responsible for this mass dying. The EU has the means and possibilities to rescue refugees in the Mediterranean Sea. But instead, they let people drown.

Over the last weeks, we, as the Watch The Med Alarm Phone, became direct witnesses of struggles over life and death on these boats and of the relatives’ worries. We also witnessed how the coastguards of Italy and Malta as well as the crews of commercial vessels made great efforts but could often not prevent the dying as they were not sufficiently equipped to conduct rescue operations. And this is due to political decisions made on the level of the European Union. -- weiterlesen

Watch the Med Alarm Phone -- info@watchthemed.net -- http://watchthemed.net/reports/view/110

Kundgebung gegen die Verschärfung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung
Samstag, 18. April 2015 | 16 Uhr | Oranienplatz in 10999 Berlin

Das Bündnis für Bedingungsloses Bleiberecht "Asylrechtsverschärfung stoppen!" will zusammen mit euch am 18. April auf dem Oranienplatz in Berlin ein starkes Zeichen gegen die drohende Asylrechtsverschärfung setzen, die von der Bundesregierung geplant ist.

Dabei werden uns zahlreiche Künstler_innen wie Antinational Embassy, Amewu, Irie Revoltés, PeterFox-DJSet haben ihre Teilnahme angekündigt und werden den massenhaften Protest in ein kraftvolles Konzert verwandeln. Untermauert von Redebeiträgen und Vorträgen verschiedener antirassistischer Initiativen und diverser Kulturschaffender, wird klar gemacht, dass eine weitere Verschärfung des Aufenthaltsrechts nicht hingenommen wird.

Nein zu den rassistischen Abschiebegesetzen.
Nein zum massenhaften Inhaftierungsprogramm für Flüchtlinge.
Bedingungsloses Bleiberecht für alle. Asylrechtsverschärfung stoppen.

http://www.asylrechtsverschaerfung-stoppen.de/ -- https://www.facebook.com/buendnisfuerbedingungslosesbleiberecht -- Facebook Event

FORUM-VERANSTALTUNG: Gegen das Schweigen - Drei Jahre nach dem Mord an Burak und die Konsequenzen aus dem NSU
Freitag, 17. April 2015 | 18 Uhr | Jockel Biergarten (Ratiborstr. 14c)

Nur fünf Monate nach der Selbstenttarnung des NSU und seiner Täterschaft an neun rassistischen Morden schießt im Berliner Stadtteil Neukölln ein weißer Mann wortlos in eine Gruppe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Alex und Jamal werden lebensgefährlich verletzt und Burak stirbt noch am Tatort an seinen Verletzungen. (...)

In einem offenen Forum wollen wir mit geladenen Gästen und dem Publikum kritisch die Fragen diskutieren, die uns seit Beginn unserer Arbeit immer wieder umtreiben: Was ist das Ziel unserer Arbeit? Wann können wir von Erfolg sprechen? Wären es eher konkrete Veränderungen – wie Ermittlungsergebnisse oder gar Veränderungen innerhalb des Polizeiapparates? Oder sind es vielmehr abstrakte Ziele – eine kritische Öffentlichkeit oder Solidarität mit den Angehörigen? -- weiterlesen

Gäste: Mehmet Daimagüler und Ogün Parlayan (Anwälte der Familie Bektaş und NSU-Nebenklagevertreter), Canan Bayram (Abgeordnete der Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin), Ibrahim Arslan (Überlebender des rassistischen Brandanschlags in Mölln 1992 und Aktivist, Hamburg), Mouctar Bah (Initiative in Gedenken an Oury Jalloh), Ayşe Güleç (Ini 6. April Kassel)

http://burak.blogsport.de/ -- http://facebook.de/burak.unvergessen -- Facebook Event

Asylrechtsverschärfung stoppen! – Bündnis für Bedingungsloses Bleiberecht
10. bis 18. April 2015 | Bundesweite Antirassistische Aktionswoche

Asylrechtsverschärfung stoppen! – Bündnis für Bedingungsloses Bleiberecht
Für ein solidarisches Miteinander statt Ausgrenzung.
Keine Verschärfung des Asylrechts!

Nach der Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten-Regelung im Herbst 2014 wird jetzt eine weitere Verschärfung des Aufenthaltsrecht geplant, welche fast jede_n Asylsuchende_n automatisch zum/zur Gesetzesbrecher_in macht.

Was die rassistische PEGIDA-Bewegung auf der Straße fordert ("Die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung") will die Bundesregierung nun kompromisslos umsetzen. Eine zugespitzte Abschieberegelung steht dann auch im Mittelpunkt des "Gesetzentwurfs zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung". -- weiterlesen

Berlin: 10. - 17. April 2015 | täglich 14-19 Uhr | Mahnwache: Pariser Platz
Informationen zur Mahnwache und ein genaues Programm gibt es bald unter: http://corasol.blogsport.de Wenn ihr etwas zum Programm beisteuern wollt, meldet euch unter: corasol@web.de
15. April 2015 | 20 Uhr | Veranstaltung: "Refugees Welcome? – Eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick" im Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin

Genauere Informationen zum Gesetz und zur Aktionswoche: http://www.asylrechtsverschaerfung-stoppen.de/ -- https://www.facebook.com/buendnisfuerbedingungslosesbleiberecht

Der Mord an Burak B. am 5. April 2012
War Rassismus wieder das Motiv?

Am 5. April 2012 um 1:15 Uhr passiert ein bis heute unfassbarer Mord im Neuköllner Ortsteil Buckow/Britz. Gegenüber vom Krankenhaus Neukölln in der Rudower Str. steht Burak B. mit Freunden und unterhält sich.
Ein unbekannter Mann, bekleidet mit grün-schwarzer Kapuzenjacke, geht gezielt auf die Gruppe Jugendlicher zu und feuert mehrere Schüsse auf sie ab. Der damals 22-jährige Burak B. wird getroffen und stirbt an den Folgen eines Lungendurchschusses - die Freunde Alex und Jamal werden schwer verletzt und sind bis heute traumatisiert.

Der Täter kam aus dem nahegelegenen Möwenweg und verschwand dorthin auch wieder. Seine Zielstrebigkeit deutete darauf hin das er in dieser Gegend wohnt bzw. sich dort gut auskennt. Es gab keinen Streit zwischen Opfer und Täter - alles geschah wortlos. Parallelen zu den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) tun sich auf. Es könnte sich um eine rassistische "Nachahmungstat" handeln.
Die polizeilichen Ermittlungen sind bisher völlig erfolglos - der Mörder ist weiterhin auf freiem Fuß und stellt eine Gefahr dar.

Wir fordern von der der Polizei gezielte Ermittlungen bezüglich eines rassistischen oder neonazistischen Hintergrunds.

Hinweise bitte auch an burak-initiative@web.de -- mehr Informationen: Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B.

Dritter Jahrestag des Mordes an Burak Bektaş: Die Angst bleibt - Findet den Mörder!
Sonntag, 5. April 2015 | 14 Uhr | Kundgebung am Tatort (Rudower Straße 51, 12351 Berlin)

Vor drei Jahren wurde Burak auf offener Straße erschossen, Alex und Jamal durch weitere Schüsse lebensgefährlich verletzt. Dieser Mordanschlag und der Verlust machte uns zunächst vor allem traurig und betroffen. Wir können uns die Tat bis heute nicht erklären. Doch nach drei Jahren ergebnisloser Ermittlungen der Polizei verlieren wir die Hoffnung, dass von den Ermittlungsbehörden eine Aufklärung zu erwarten ist. Das macht uns wütend! Deshalb gehen wir auf die Straße!

Zum dritten Jahrestag des Mordanschlags auf fünf Jugendliche in Berlin-Neukölln stellen wir fest, dass die polizeilichen Ermittlungen nicht vorangehen. Der Mörder läuft immer noch frei herum.

Wir fordern gezielte und bundesweite Ermittlungen in Richtung eines rassistischen Mordanschlags bzw. einer NSU-Nachahmungstat!
Wir fordern Ermittlungen mit Blick auf Rassisten und Neonazis, die durch Gewalttaten und Waffendelikte aufgefallen sind - über die engere Umgebung des Tatorts in Neukölln hinaus!
Wir fordern endlich vollständige Akteneinsicht für die Anwälte!
-- weiterlesen

Pressemitteilung des Refugee Protests in Berlin: Drei unserer Freunde sind angeklagt (1. April 2015)

Drei unserer Freunde befinden sich seit dem 10. Dezember 2014, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, in Untersuchungshaft.
Am 10. Dezember 2014 wurden während einer unangekündigten Brandschutzkontrolle des Bezirks in Begleitung der Polizei ab 5 Uhr morgens zwei Bewohner der Ohlauer Schule aus dem Schlaf gerissen und verhaftet. An Respektlosigkeit nicht zu überbieten, wurde ein weiterer Bewohner am darauf folgenden Tag auf der Trauerfeier für die Refugee-Aktivistin Sista Mimi vor der Schule verhaftet. Sista Mimi war eine Aktivistin, die in der Schule gewohnt hat und am Nachmittag des 10. Dezember verstorben ist.

Unsere Freunde befinden sich seitdem in Untersuchungshaft in der JVA Moabit.
Gegen alle drei lautet die Anklage: Gemeinschaftlich versuchte gefährliche Körperverletzung gegen Polizeibeamte. Der Vorwurf bezieht sich auf die Zeit der Dachbesetzung der besetzten Schule in der Ohlauer Straße in Berlin-Kreuzberg im Juni/ Juli 2014.
Der Prozess beginnt am 7. April 2015. -- weiterlesen

http://oplatz.net -- https://www.facebook.com/solidarity.asylumseekers.berlin

Pressekonferenz der Geflüchteten vom Oranienplatz zum
Brandanschlag auf das "Haus der 28 Türen" am Oranienplatz (31. März 2015)

In der Nacht vom 30. auf den 31. März wurde ein Brandanschlag auf das "Haus der 28 Türen" am Oranienplatz, dem Zentrum unseres politischen Kampfes, verübt. Dieser Angriff auf die Refugee Bewegung ist offensichtlich politisch motiviert und von der herrschenden Politik provoziert.

Es ist nur einer von zahlreichen Angriffen gegen unseren Protest: Im August 2014 wurde unser großes Versammlungszelt verbrannt, mehrmals wurden Tische und andere Materialien unseres Infopunktes zerstört und auch physische Angriffe auf Refugee-Aktivist_innen kamen bereits vor.

Entgegen des vermeintlichen Bedauerns von Politiker_innen, zeigt das Vorgehen des Bezirks und Berliner Senats gegen unseren Protest am Oranienplatz seit 2012, dass solch gewaltvolle Angriffe eigentlich im Interesse der regierenden Politiker_innen sind. Einerseits wurde durch scheinheilige Solidaritätsbekundungen und gebrochene Versprechen – wie der Zusage von D. Kolat (Senat, SPD) einen stabilen Infopunkt zur Verfügung zu stellen – stets versucht unsere Bewegung zum Schweigen zu bringen. Andererseits wurde sowohl vom Berliner Senat als auch dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unter M. Herrmann (Grüne) immer versucht unseren Protest als illegitim darzustellen und uns durch Kriminalisierung und staatliche Gewalt, aus dem Weg zu räumen. So fungiert die Politik als Wegbereiter für Gewalt, wie den Brandanschlag auf das "Haus der 28 Türen".

Ein Grund mehr unseren Kampf für Bewegungsfreiheit, gegen Lager und Abschiebungen fortzusetzen, am Oranienplatz und anderswo!

You cannot evict a movement!

http://oplatz.net https://www.facebook.com/solidarity.asylumseekers.berlin

PM von Allmende zur illegalen Zwangsräumung aus ihren Vereinsräumen (30. März 2015)
ILLEGAL! BRUTAL! FESTNAHMEN! SCHWERVERLETZTE!
Hausfriedensbruch und illegale Vollstreckung der Zwangsräumung durch die Berliner Polizei!

Die Vereinsräume von Allmende e.V. wurden am 26. März 2015 ab 18 Uhr durch die Polizei illegal besetzt.
Die Räume des migrantischen Vereins Allmende, die verschiedenste Gruppen und Initiativen als Treffpunkt sozialer, politischer und kultureller Aktivitäten nutzten, wurden 18 Stunden vor der angekündigten Zwangsräumung durch die Polizei besetzt. Und am angesetzten Termin wurde am Freitag, 27. März um 11 Uhr die Zwangsräumung vollstreckt. Das Vorgehen von Polizei und Politik ist bislang beispiellos. -- weiterlesen

Wir fordern:
- Aufklärung der rechtswidrigen und gewalttätigen Räumung von Allmende e.V.
- Wir verurteilen die brutale Polizeigewalt! Der Senat trägt die Verantwortung!
- Wir fordern den Bezirk und Senat auf, Räumlichkeiten für Initiativen zur Verfügung zu stellen.
- Wir fordern die Politik auf, mietergerechte Stadtpolitik zu entwickeln.

ALLMENDE -- Kontakt: allmende.berlin@yahoo.de

Montag, 20. April | 10 Uhr | Innenausschusssitzung des Abgeordnetenhauses von Berlin (Niederkirchnerstr. 5, 10117 Berlin, Raum 311), Thema: Rechtswidrige Zwangsräumung von Allmende e.V.

AUFRUF ZUM INTERNATIONALEN TAG GEGEN POLIZEIGEWALT
Sonntag, 15. März 2015 | 15 Uhr | Brandenburger Tor, Platz des 18. März, 10117 Berlin

„Join us in this struggle that has no borders and that will continue on, for dignity, true justice and freedom! Together let's put an end to the police state and its brutality!" (C.O.B.P.)

Wir, die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt / KOP, rufen auf zur Kundgebung am 15. März, dem Internationalen Tag gegen Polizeibrutalität. Gemeinsam wollen wir unsere Wut über rassistische Polizeigewalt zum Ausdruck zu bringen und den Menschen gedenken, die in Deutschland von der Polizei getötet wurden.

Der internationale Tag gegen Polizeibrutalität wurde 1997 auf Initiative der C.O.B.P. (Montréal/Kanada) und der anarchistischen Gruppe "Black Flag" (Schweiz) initiiert. Das Datum erinnert an den brutalen Übergriff der Schweizer Polizei am 15. März 1996 auf zwei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren. Seitdem gehen am 15. März jährlich weltweit Menschen auf die Straße, um der Toten zu gedenken und sich gegen Polizeigewalt zu wehren.

Weltweit wird der Tag dazu genutzt, sich mit marginalisierten Gruppen, die potentielle Opfer von Polizeigewalt sind, zu vernetzen. People of Colour, Wohnungslose, LSBTTIQ, psychisch Erkrankte, Drogennutzer_innen, Sexarbeiterinnen. Dadurch ist die inhaltliche Ausrichtung der jeweiligen Demonstrationen immer auch abhängig von aktuellen Ereignissen.

IN DEUTSCHLAND HAT DER INTERNATIONALE TAG GEGEN POLIZEIBRUTALITÄT BISHER KEINE GROßE AUFMERKSAMKEIT. DAS SOLL SICH 2015 ÄNDERN! -- weiterlesen

www.kop-berlin.de/veranstaltung/aufruf-zum-internationalen-tag-gegen-polizeigewalt...

Gemeinsam gegen Pegida-Bärgida und rassistische Gewalt!
Montag, 9. März 2015 | 18 Uhr | #nobärgida-Demo ab Hbf / Washingtonplatz

Das Aktionsbündnis "No Bärgida" ruft für den kommenden Montag zu einer Kundgebung am Hauptbahnhof gegen den Berliner Pegida-Ableger Bärgida auf, der dort erneut aufmarschieren will.

Pegida ist eine rassistisch und nationalistisch geprägte Bewegung. Hinter vielen Pegida-Ablegern, auch dem in Berlin, stehen rechte Parteien und Neonazistrukturen. Sie schüren Hass, Spaltung und Entsolidarisierung in der Gesellschaft. Lasst uns gemeinsam verhindern, dass diese menschenverachtenden Ansichten ungestört auf den Straßen Berlins vertreten werden können, indem wir uns den Aufmärschen von Bärgida entschlossen, kreativ und gemeinsam entgegenstellen.

2014 gab es deutschlandweit mindestens 150 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte - dreimal so viele wie im Jahr 2013. Und pro Monat gab es mindestens sechs körperliche Übergriffe auf Geflüchtete. Berlin nimmt dabei mit 20 Angriffen in den letzten Monaten des vergangenen Jahres den traurigen Spitzenplatz ein. Die tatsächliche Anzahl rassistischer Angriffe dürfte allerdings noch weit darüber liegen.
Die zunehmende rassistische Gewalt nimmt für viele Menschen ein real lebensbedrohliches Ausmaß an. -- weiterlesen

http://nobaergida.blogspot.de/

"Der Mord an Burak - eine NSU-Nachahmungstat?" - Mahnwache und Pressegespräch beim NSU-Prozess in München
Donnerstag, 5. März 2015 | 8.30 – 14 Uhr | vor dem OLG München (Nymphenburger Straße 16)

Wer hat Burak ermordet? War das Motiv wieder Rassismus? Handelt es sich um eine NSU-Nachahmungstat? Wir wollen Antworten!

Einen Monat vor dem dritten Jahrestag des Mordes an Burak Bektaş stellen wir wütend fest: Es kann nicht sein, dass die polizeilichen Ermittlungen nicht vorangehen! Deshalb fahren wir gemeinsam mit Melek Bektaş und Familie nach München, um die Zusammenhänge zwischen dem Mord an Burak und den NSU-Morden zu verdeutlichen, sowie gezielte Ermittlungen in Richtung eines rassistischen Mordanschlags zu fordern. Wir halten eine Mahnwache vor dem Oberlandesgericht ab, präsentieren dort in einer Ausstellung unsere Arbeit und wenden uns in einem Pressegespräch an die Öffentlichkeit. -- weiterlesen

Unterstützt uns in München! Verbreitet die Informationen! Es gibt noch freie Plätze für die Fahrt nach München ab Berlin Neukölln (4. März um 13 Uhr). Rückkehr ist am 5. März abends. Meldet euch bei der Initiative, wenn ihr mitfahren wollt!
https://www.facebook.com/events/1420083384952145

Termine in Berlin zum dritten Jahrestag des Mordes an Burak:
Sonntag, 5. April 2015 | 14 Uhr | Versammlung am Tatort -- https://www.facebook.com/events/799782743390478
Freitag, 17. April 2015 | Veranstaltung "Bilanz ziehen – Drei Jahre nach dem Mord an Burak Bektaş"

aktuelle Infos und ausführliche Hintergründe: http://burak.blogsport.de/ -- http://facebook.de/burak.unvergessen

Zum dritten Jahrestag des Mordes an Burak Bektaş:
Donnerstag, 5. März 2015 | Burak-Initiative goes NSU Prozess München

Es nähert sich der dritte Jahrestag des Mordes an Burak Bektaş. Noch immer gibt es keine Ermittlungsergebnisse, deshalb werden wir den politischen Druck verstärken: Zu Buraks 25. Geburtstag versammelten sich bereits mehr als 80 Menschen am Tatort um Burak zu Gedenken und Aufklärung zu fordern. Am 5. März werden wir gemeinsam mit der Mutter von Burak und dem Anwalt der Familie nach München zum NSU-Prozess fahren und dort eine Mahnwache mit Pressekonferenz abhalten. Zum Jahrestag am 5. April rufen wir dazu auf, sich am Tatort zu versammeln und gemeinsam unserer Trauer und Wut Ausdruck zu verleihen. In den Tagen nach dem Todestag werden wir eine Veranstaltung organisieren "Bilanz ziehen nach drei Jahren!", um mit euch und geladenen Gästen über weitere Schritte zu diskutieren. Nähere Infos folgen! Seid mit dabei und erzählt es weiter!

Aktuelle Informationen bei: http://burak.blogsport.de/ -- https://www.facebook.com/Burak.unvergessen -- Facebookseite R.I.P. Burak Bektaş

Gemeinsam gegen Rassismus #nobärgida
Montag, 2. März 2015 | 18 Uhr | HbH / Washingtonplatz

Das Aktionsbündnis "No Bärgida" ruft für den kommenden Montag erneut zu einer Kundgebung am Hauptbahnhof gegen den Berliner Pegida-Ableger Bärgida auf, der dort aufmarschieren will. Wir haben bereits geschafft, dass die Nazis immer weniger werden – jetzt lasst uns ihnen endgültig den Spaß an ihren Aufmärschen verderben!

2014 gab es deutschlandweit mindestens 150 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte - dreimal so viele wie im Jahr 2013. Und pro Monat gab es mindestens sechs körperliche Übergriffe auf Geflüchtete. Berlin nimmt dabei mit 20 Angriffen in den letzten Monaten des vergangenen Jahres den traurigen Spitzenplatz ein. Die tatsächliche Anzahl rassistischer Angriffe dürfte allerdings noch weit darüber liegen. Die zunehmende rassistische Gewalt nimmt für viele Menschen ein real lebensbedrohliches Ausmaß an. -- weiterlesen

http://nobaergida.blogspot.de/ -- Facebook Event

ZAG 68 - Schwerpunkt: ALLES KLASSE HIER – "KLASSISMUS" (März 2015)

Mit dem Schwerpunkt Klassismus haben wir die theoretische Diskussion in der akademisch geprägten linken Szene aufgegriffen. Die Diskussion über Klassismus kommt uns einerseits sehr gelegen, weil wir in den Kämpfen gegen Rassismus, Sexismus und alle Übel der Welt zuviel Moral, zuviel Aufforderung zur Reflexion, zuviel Kulturalismus und zuwenig materialistische Analyse der Verhältnisse gesehen haben. Die Debatte ist uns aber auch ein Dorn im Auge, weil wir die Befürchtung haben, dass mit dem Begriff des Klassismus nun auch noch eine analytische Kategorie kulturalistisch verkürzt wird, die in ihrem Ursprung das Potential hat, die ökonomischen Verhältnisse zu analysieren und die Machtfrage zu stellen.
-- Weiterlesen in der inhaltlichen Einleitung zum Schwerpunkt auf der ZAG Homepage

Die ZAG ist eine linke, antirassistische Zeitschrift, die von der Antirassistischen Initiative Berlin herausgegeben wird und seit 1991 erscheint. Die Redaktion begreift Rassismus nicht als individuelles Problem von ein paar fehlgeleiteten Jugendlichen, sondern als Unterdrückungsinstrument, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Entsprechend weit gefächert sind die Schwerpunktsetzungen zu Antirassismus in den jeweiligen Ausgaben der ZAG. Als antirassistische Zeitschrift thematisiert die ZAG Rassismus und Antisemitismus in allen gesellschaftlichen Bereichen. -- Inhaltsverzeichnis -- ZAG Homepage

Bundesweite Demonstration in Dresden:
Samstag, 28. Februar 2015 | 14:00 Uhr | Theaterplatz (Dresden)
Ganz Berlin fährt nach Dresden! Solidarity with Refugees!

PEGIDA hat in den letzten Wochen an Zulauf verohren. Statt 17.000 marschieren nur noch 2.000 rechte durch Dresdens Straße, ein Größenordung die vor ein paar Jahren noch Anlass einer antifaschistischen Gegenmobilisierung gewesen wäre.
Wir denken dass der Spuk in Dresden schneller wiederkommen kann als wir denken und dass es "nach" dem PEGIDA-Hype Sinn macht die Forderungen der Geflüchteten zu stärken.

Darum findet am 28. Februar eine Demo in Dresden eine überregionale Demo statt (http://www.feb28.net/), die von Refugees, Zivilgesellschaft und Antifa mobilisiert wird. Es wird einen Antifa-Block geben (Dresden, Leipzig, Chemnitz, Berlin).

BERLIN FÄHRT NACH DRESDEN:
Tickets gibt es im Buchladen Schwankende Weltkugel (Kastanienallee 85, P-Berg)

Alle Infos & NEA-Aufruf: http://antifa-nordost.org/2182/

9. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und rassistischer Gewalt
Samstag, 28. Februar 2015 | 11 Uhr | ab Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin

Das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB) veranstaltet am 28. Februar 2015 um 11 Uhr in Berlin den 9. Gedenkmarsch zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Dieser Gedenkmarsch wurde ins Leben gerufen, um der Forderung nach Anerkennung der Verbrechen gegen Schwarze Menschen und Menschen afrikanischer Herkunft Nachdruck zu verleihen. Als Datum für diesen jährlichen Gedenktag haben wir den letzten Samstag im Februar (Ende der Berliner Afrika-Konferenz von 15. November 1884 - 26. Februar 1885) ausgewählt, auf der Afrika vor 130 Jahren unter den europäischen Kolonialmächten willkürlich aufgeteilt wurde.

Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, kulturelle Genozide, politische und ökonomische Ausbeutung und Unterdrückung sind die verheerenden Folgen des Kolonialismus. Mehr als 30 Millionen Afrikaner wurden Opfer von Versklavung und kolonialer Verbrechen gegen die Menschlichkeit. -- weiterlesen

Kontakt: Moctar Kamara, info@zentralrat-afrikagemeinde.de -- https://www.facebook.com/events/857988264258461/

Push Back Frontex! Gegen eine neue Dimension des Sterbenlassens auf See
Mittwoch, 25. Februar 2015 | 8:30 Uhr | Kundgebung vorm BCC am Alexanderplatz

Klaus Rösler, Direktor der Abteilung "Einsatzangelegenheiten - Operations Division" von Frontex, wird am 25. Februar 2015 auf dem internationalen Polizeikongress in Berlin über europäische Grenzkontrollen sprechen. Das nehmen wir zum Anlass um gegen die aggressive und menschenverachtete Politik zu demonstrieren, die Frontex im Namen der Europäischen Union im Mittelmeer durchsetzt. Die Kundgebung läuft im Rahmen der "Push back Frontex"- Kampagne von den folgenden Netzwerken: Netzwerke Afrique-Europe-Interact, borderline-europe, Welcome to Europe, FFM Berlin, All Included Amsterdam, Flüchtlingsrat Hamburg und der Stiftung :do. -- weiterlesen

Kontakt: borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e.V. -- Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin -- Tel.: +49 (0)176 420 276 55 -- E-Mail: mail@borderline-europe.de
Appell -- Plakate

Bargeld statt Gutscheine

Einige Landkreise geben extra Geld dafür aus, dass es Flüchtlingen schlechter geht. Es wird kein Bargeld ausgezahlt, sondern nur Gutscheine.

Einer dieser rassistischen Landkreise ist der Oberhavel-Kreis. Die Flüchtlinge, die dem Landkreis zugewiesen werden, müssen im Lager Hennigsdorf leben und erhalten nur Gutscheine.

Beteiligt Euch am Gutschein-Umtausch!

Gutschein-Tausch-Initiative 'Willkommen in Oberhavel' zum Gutschein-Umtausch: "Es gibt zwei Möglichkeiten, sich an der Umtausch-Aktion zu beteiligen:

1. Einkaufspartnerschaften: Wir vermitteln den Kontakt zwischen Ihnen und einer Person aus dem Flüchtlingsheim. Sie beide verabreden sich dann zu Beginn jeden Monats und tauschen Geld gegen Gutscheine oder gehen zusammen einkaufen. Wenn Sie in Hennigsdorf und Umgebung leben, können Sie so persönliche Kontakte knüpfen und unser Verwaltungsaufwand wird geringer.

2. Gutscheine bestellen: Sie lassen uns bis zum 26. des Vormonats Geld zukommen, am besten per Dauerauftrag auf unser Konto, notfalls auch in bar. Wir kaufen dann zu Beginn des Monats den gewünschten Betrag an Gutscheinen und verschicken sie per Post. Dadurch können Sie auch tauschen, wenn sie etwas weiter weg von Hennigsdorf leben oder wenig Zeit haben."

Informationen zum Gutscheinumtausch bei www.willkommen-ohv.de Weitere Infos: www.corasol.blogsport.de/ -- www.gutscheinboykott.blogsport.eu/ -- Klage gegen den Oberhavel-Kreis wegen Gutscheinen (rbb) -- Film Doku: Der alltägliche Rassismus an den Supermarktkassen von den Filmpiraten

Einladung zu Abschlussaktionen Gutscheinsystem Hennigsdorf: Freitag, 20. Februar 2015 | 17 Uhr | Besonderer Abschluss-Antira-Einkauf mit Kundgebung vor dem Penny Markt (Berliner Str. 77a in 16761 Hennigsdorf).
Dienstag, 24. Februar 2015 | 20 Uhr | KüfA mit Aktionsrückblick zum Gutscheinsystem und Sekt in der Friedelstr. 54, Berlin-Neukölln -- http://corasol.blogsport.de/2015/02/18/abschlussaktionen-gutscheinsystem...

CALL FOR PAPERS: ZAG_69 /2015
Thema_Polizei. Staat. Rassismus. (17. Februar 2015)

Zum Gedenken an den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße vor zehn Jahren wurde in Berlin ein großes Transparent aufgehängt. Kurz darauf kam die Berliner Polizei und entfernte mit großem Aufwand einen Teil des Plakats. Der Spruch "Staat und Nazis Hand in Hand" hatte sie aufmerken lassen. Dieser Kommentar zum Umgang staatlicher Stellen mit den Verbrechen rechter TerroristInnen im Zusammenhang mit dem NSU-Komplex schien ihnen strafwürdig.

Dieses Ereignis ist Anlass für das Thema "Polizei. Staat. Rassismus." der ZAG 69. Wir möchten die verschiedenen Formen von Rassismus in Polizei und Staat auf personeller, institutioneller und struktureller Ebene beleuchten. Denn die Konsequenzen sind mörderisch! -- weiterlesen

ZAG - antirassistische Zeitschrift -- c/o Netzwerk Selbsthilfe, Mehringhof -- Gneisenaustr. 2a -- 10961 Berlin -- Fax: +49/ (0)30/ 691 30 05 -- Email: redaktion@zag-berlin.de -- http://www.zag-berlin.de -- pgp: http://wwwkeys.de.pgp.net

#NoBaergida Demo-Aufruf für nächsten Montag!
Montag, 16. Februar 2015 | 17.30 Uhr | Treffpunkt: Brandenburger Tor, Demo zum Washingtonplatz

#NoBaergida #NoRacism
Gemeinsam gegen Pegida-Bärgida und rassistische Gewalt!

weitere Infos bald unter http://nobaergida.blogspot.de und http://buendnisgegenrassismus.org

Gedenken zu Buraks Geburtstag
Samstag, 14. Februar 2015 | 15 Uhr | gegenüber Krankenhaus Neukölln (Rudower Straße 51)

Foto vom 15.02.2014

Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt...
Burak Bektas wäre am 14. Februar 25 Jahre alt geworden.
Wir fordern Gerechtigkeit. Und die Aufklärung dieser Tat!

Wir sind traurig und wir sind wütend! Das Schweigen, dass Behörden und Politik seit fast drei Jahren über den Tod von Burak legen, ist nicht länger hinnehmbar! Noch immer gibt es keinerlei Ermittlungsergebnisse. Die Berliner Polizei ist nicht in der Lage oder nicht Willens, diese Tat aufzuklären. Wir stellen fest, dass auch 3 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU die Polizei ihre Arbeitsweise nicht wesentlich verändert hat.

Wir sind aber nicht bereit zu schweigen und wegzuschauen! Wir sind nicht bereit hinzunehmen, dass der Mord an Burak unaufgeklärt bleibt! -- weiterlesen
Aktuelle Informationen bei: Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B.

Die Betroffenen der Keupstraße ergreifen das Wort - und werden erneut verunglimpft
Pressemitteilung des bundesweiten Aktionsbündnis "NSU-Komplex auflösen" (11. Februar 2015)

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Kassel/München/Köln, 11. Februar 2015 - Die Initiative "Keupstraße ist überall" und das bundesweite Aktionsbündnis "NSU-Komplex auflösen" weisen die jüngsten Diffamierungen durch einige MedienvertreterInnen zurück, die sich gegen Betroffene der Nagelbombe in der Kölner Keupstraße und einige NebenklägerInnen im NSU-Prozess richten. Es wird versucht, den Betroffenen des Mordanschlags das Recht abzusprechen, die rassistische Tat anzuklagen. Dieses Recht ist aber nicht verhandelbar. Wir lassen nicht zu, dass die Betroffenen des Neonazi-Terrors in Opfer erster und zweiter Klasse gespalten werden. -- weiterlesen

Aktuelle Informationen bei: http://keupstrasse-ist-ueberall.de/

Rebel, Refuse, Resist! In Solidarität mit unserem Genossen und Freund Arash D.
Erklärung von Aktivist_innen aus Berlin und The VOICE Refugee Forum (Network) (9. Februar 2015)

Seit fast mehr als einem Monat saß Arash D. im Knast - weil er sich bewegt hat und auch andere dazu bewegt sich zu bewegen.

Arash ist seit mindestens 2012 wichtiger Aktivist der Geflüchtetenproteste deutschlandweit. Bereits durch den Marsch von Würzburg nach Berlin und spätestens im Anschluss mit dem Hungerstreik am Branderburger Tor 2012, kennen wir ihn als überzeugten Noborder-Aktivisten. Er sitzt nun im Knast wegen des Hungerstreiks am Rindermarkt in München (2013), dessen Forderungen in erster Linie Bleibereicht für alle und Bewegungsfreiheit für alle waren.

Die deutsche Mainstreamöffentlichkeit dürfte mittlerweile durch den Aktivismus von Arash und vielen anderen Geflüchteteaktivist_innen wissen, dass Geflüchtete in Deutschland und Europa bzw. in vielen Fällen auch im eigenen Land diese Grund- und Menschenrechte nicht zugesprochen bekommen.

Widerstand dagegen wird hart bestraft - wie auch im Fall von unserem Genossen Arash! -- weiterlesen

Weitere Informationen auf: http://www.thevoiceforum.org

2015-01-26-no-baergida Gedenken heißt Handeln! NoBärgida, No Racism!
Montag, 26. Januar 2015 | ab 17 Uhr | Berlin Hauptbahnhof

Für den 26. Januar, dem Vorabend des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz und dem "Tag für die Opfer des Nationalsozialismus", mobilisieren die Neonazis und Rassist_innen vom Pegida-Ableger 'Bärgida' zu ihrem 4. Demonstrationsversuch nach Berlin-Mitte.

Bärgida will sich ab 17:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof auf dem Washingtonplatz treffen. Die Gegendemo vom Bündnis gegen Rassismus beginnt um 17 Uhr.

Kartenquelle: antifa-berlin.info

Demoaufruf vom Bündnis gegen Rassismus

Aufruf "FÜR EINE GESELLSCHAFT OHNE RASSISMUS - KEUPSTRASSE IST ÜBERALL"
Der Tag X (bundesweiter Aktionstag) steht fest:
Dienstag, 20. Januar 2015 | ab 9 Uhr Dauermahnwache | ab 17:30 Demonstration in München

Jetzt ist es amtlich: das OLG München wird ab dem 12. Januar 2015 den Komplex 'Nagelbombenanschlag auf die Keupstraße' behandeln. Ab dem 20. Januar 2015 werden die Betroffenen befragt. Daher steht der lange als Tag X bezeichnete Termin nun fest: Die Initiative "Keupstraße ist überall" und das Aktionsbündnis "NSU-Komplex auflösen" rufen für den 20. Januar 2015 zu einem Aktionstag vor dem Münchener Oberlandesgericht auf.

KOMMT MIT UNS - GEMEINSAMER BUS AUS BERLIN:
Abfahrt Montag 19. Januar 2015 22 Uhr Blücherplatz vor der AGB (Hallisches Tor) - Rückfahrt ab München Dienstag 20. Januar 2015 voraussichtlich 21 Uhr - Ticket: 25 EUR
VERKAUFSSTELLEN: Buchhandlung oh21, Oranienstrasse 21, Berlin -Kreuzberg (Mo-Fr 10.00 - 19.00 Uhr, Sa 10.00 - 16.00 Uhr); k-fetisch, Wildenbuchstrasse 86, Ecke Weserstraße, Berlin-Neukölln (Di-So 10.00-24.00) -- weiterlesen

Aktuelle Informationen, Aufruf etc. auf: http://keupstrasse-ist-ueberall.de/

NoBärgida, NoRacism!
Montag, 19. Januar 2015 | 17 Uhr | Gegendemonstration ab Bundeskanzleramt durch Berlin-Mitte

Am 19. Januar möchten die Rassist_innen von Bärgida/Pegida in Berlin gerne die 3. Pleite einfangen und mobilisieren erneut zu 18.30 Uhr nach Berlin-Mitte. Allerdings ist durch Protestanmeldungen das ganze vorher bevorzugte Pleitegebiet belegt. Wohin sie dann ausweichen werden, ist derzeit noch unklar. Wir werden Euch aber hier auf dem Laufenden halten.

Die aktuellsten Infos unter: facebook event

In Gedenken an Khaled Idris Bahray. Gegen den rassistischen Normalzustand!
Sonntag, 18. Januar 2015 | 14 Uhr | Demonstration, ab Hermannplatz, Berlin

Khaled Idris Bahray wurde in der Nacht auf den 13. Januar in Dresden erstochen. Am Dienstag Morgen wurde er im Hof der Wohnanlage, in der er lebte, tot aufgefunden. Sein Körper war blutüberströmt, dennoch leugnete die Polizei zunächst, dass es eine Fremdeinwirkung gegeben habe. Es brauchte erst die Obduktion am folgenden Tag, damit die Behörden bestätigten, was seine Mitbewohner_innen und Freund_innen von Anfang an gesagt hatten: Khaled Idris Bahray wurde ermordet. Seine Mitbewohner_innen und Freund_innen hatten sich bereits am Abend Sorgen gemacht, sie hatten sich aber aufgrund der laufenden Pegida-Demonstration nicht aus dem Haus getraut, um nach ihrem Freund zu suchen. Bereits bei vorherigen Aufmärschen von Pegida war gegen die Tür der Unterkunft getreten, mehrfach waren rassistische Parolen gerufen worden. Aufgrund dieser erlebten Bedrohungen gingen sie von Anfang an von einem rassistischen Mord aus.

Wir gedenken Khaled Idris Bahray und solidarisieren uns mit seinen Freund_innen und Mitbewohner_innen. Wir sind entsetzt, traurig und wütend über diesen Mord! Auch wenn wir nicht wissen, wer ihn umgebracht hat, bereits die unzähligen widerlich rassistischen Kommentare, die die Meldungen zu seinem Tod begleiteten wären Grund genug auf die Straße zu gehen, ebenso wie die erneute Verschleierungstaktik der Polizei. -- weiterlesen

Kampagne Deutschland demobilisieren der NFJ Berlin -- Facebook Event

Gedenken an Khaled Idris, der in Dresden von Montag abend auf Dienstag morgen ermordet wurde

Donnerstag, 15. Januar 2015 | ab 9 Uhr | GEDENKMAHNWACHE VOR DER SÄCHSISCHEN LANDESVERTRETUNG | Brüderstraße 11, 10178 Berlin-Mitte

(aus einer e-mail:) Wir wollen morgen ab 9 Uhr vor der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund (Brüderstraße 11, 10178 Berlin) an Khaled Idris gedenken und gleichzeitig eine transparente sowie lückenlose Aufklärung des Verbrechens fordern.

Denn trotzdem am Dienstagmorgen Anwohner_innen den zwanzigjährigen Geflüchteten tot in einer Blutlache gefunden haben sollen, meldete die Polizei zunächst, dass von "keiner Fremdeinwirkung" auszugehen ist.

Bis 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit dort Kerzen und Blumen abzulegen.

14. Januar 2015 Dresden 14:00 Gomondai-Platz: Mahnwache für Khaled Idris Bahray: http://afadresden.blogsport.de/
http://www.eritrea-chat.com/
Presse: faz / spiegel / mopo / mopo mit Bericht zur Mahnwache in DD / zeit / sächsische Z.
http://linksunten.indymedia.org/ Bericht 1 / Bericht 2 / Bericht 3

NoBärgida, NoRacism!
Montag, 12. Januar 2015 | 17 Uhr | Gegendemonstration ab Kanzleramt

zum Aufruf vom Bündnis gegen Rassismus den wir unterstützen

AM 7. JANUAR 2015 JÄHRT SICH DER GRAUSAME TOD VON OURY JALLOH ZUM 10. MALE
Mittwoch, 7. Januar 2015 | 14 Uhr | Demonstration, Dessau-Roßlau Hbf
Abfahrt Berlin: 10 Uhr | Parkplatz "Park Inn Hotel" Alexanderplatz und Oranienplatz (2 Busse)

Oury Jalloh wurde am 7. Januar 2005 von Polizeibeamten in Dessau-Roßlau bestialisch und kollektiv ermordet.
Nach rechtswidriger Festnahme und brutaler Gewalt wurde Oury in der Zelle Nr. 5 des Polizeireviers in der Dessauer Wolfgangstraße an Händen und Füßen auf eine feuerfeste Matratze fixiert, mit mehreren Litern Brandbeschleuniger übergossen und bei lebendigem Leibe verbrannt.
Am 4. September 2014 erteilte der Bundesgerichtshof den Mördern seinen höchstrichterlichen Segen und schließt damit die Kette der Mittäterschaft und Vertuschung. -- weiterlesen

Aktuelle Informationen, Aufruf etc. auf: http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/

Dienstag, 6. Januar 2015 | 18 Uhr | Antirassistische Demonstration in Hohenschönhausen
Falkenberger Chaussee/Egon-Erwin-Kisch-Straße (Nähe S-Bhf Hohenschönhausen)

Am 6. Januar 2015 findet wegen der anhaltenden Proteste gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft im Hohenschönhausener Stadtteil Falkenberg um 18 Uhr eine antirassistische Demonstration statt. Gemeinsam wollen wir für eine offene Gesellschaft und gegen Rassismus demonstrieren.

Ab 19 Uhr wollen auch Rassist_innen erneut einen Aufmarsch nach Falkenberg durchführen, der am Netto-Supermarkt in der Egon-Erwin-Kisch-Straße starten soll. -- Aktuelle Informationen auf: antifa-berlin.info

Berlin: #NoPegida #NoBergida #NoBärgida #NoRacism
Gemeinsam gegen rassistische Hetze und soziale Ausgrenzung auf die Straße!
Montag, 5. Januar 2015 | 17 Uhr | Demonstration & Gegenproteste Stralauer Str./Ecke Jüdenstraße (U2 Klosterstraße)

Am 5. Januar wollen Rassist*innen erneut versuchen Pegida nach Berlin zu bringen. Als BärGiDa rufen sie zu einer Demonstration ab 18:30 Uhr am Alten Stadthaus in der Klosterstraße nahe des Alexanderplatzes auf. Von dort wollen sie über die Spandauer Straße und Unter den Linden zum Brandenburger Tor laufen. -- Aktuelle Informationen auf: antifa-berlin.info

Antirassistische & Antifaschistische Initiativen rufen zur Demonstration ab 17 Uhr am 5. Januar 2015 auf: Als verängstigte Bürger_innen verharmloste Nazis und Rassist_innen mobilisieren seit Wochen zu Aufmärschen, die sich hauptsächlich gegen Geflüchtete und Muslime_a richten. Ängste vor dem Verlust von Privilegien und des eigenen sozialen Status werden geschürt, Sündenböcke erfunden und Betroffene gegeneinander ausgespielt.
Politiker_innen aus Bundes- und Landesregierungen verbergen mit zaghaften Abgrenzungen von Pegida ihre eigene Verantwortung für die rassistischen Mobilisierungen. Diskriminierende Debatten über einen angeblichen "Asylmissbrauch" dienen ihnen im politischen Tagesgeschehen als Rechtfertigung für Sanktionen, Verschärfungen des Asylrechts und die Ausgrenzung von Menschen. Die Argumentationsmuster und Vorgehensweisen ähneln dabei der "Das Boot ist voll"-Rhethorik Anfang der 1990er Jahre. -- Aktuelle Informationen, Aufruf etc. auf: http://buendnisgegenrassismus.org

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