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Ukrainerinnen im Hungerstreik
Appell an den Innensenator
Die Grünen haben am Wochenende Innensenator Eckart Werthebach (CDU) aufgefordert, vier hungerstreikende Frauen aus der Abschiebehaft Grünau freizulassen. Die Frauen nehmen nach Angaben des Grünen-Abgeordneten Hartwig Berger und der Antirassistischen Initiative bereits seit Mitte Februar keine Nahrung mehr zu sich. Der Gesundheitszustand sei "erkennbar schlecht". Nach Angaben der Initiative haben die Frauen Magenkrämpfe, Nierenschmerzen und Kreislaufstörungen bis hin zur Ohnmacht. Nach Angaben von Berger wollen die Frauen in Berlin bleiben. Da die Hungerstreikenden teilweise Papiere der untergegangenen UdSSR besitzen würden, gelte ihre Staatszugehörigkeit für ukrainische Behörden "keineswegs als ausgemacht". Eine monatelange "Freiheitsberaubung" sei "völlig unverhältnismäßig" und nicht zu rechtfertigen. Die Ausländerbehörde will zu Einzelfällen keine Stellung nehmen. (lo.)
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