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Zusammenfassung des Jahres 1998
Mindestens 22 Menschen starben
auf dem Wege in die BRD an den Ost-Grenzen. 
30 Flüchtlinge erlitten beim Grenzübertritt Verletzungen, 
davon 20 Personen an den Ost-Grenzen.

Neun Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung 
oder starben beim Versuch, 
vor der Abschiebung zu fliehen;
davon befanden sich zwei Menschen
 in Abschiebehaft.

Mindestens 35 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und 
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 25 Menschen
in Abschiebehaft.

Während der Abschiebungen starben 
 zwei Flüchtlinge; 
34 Personen wurden durch Zwangsmaßnahmen 
oder Mißhandlungen verletzt.

Mindestens 81 Personen wurden im Herkunftsland 
von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert. 
Sieben Personen verschwanden spurlos.

Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen 
wurde in der BRD ein Flüchtling getötet.
Mindestens 23 Flüchtlinge wurden verletzt,
davon zwei Personen durch Bewachungspersonal in Haft.

Bei Bränden und Anschlägen 
auf Flüchtlingsunterkünfte starben vier Flüchtlinge; 
mindestens 121 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.